Nährstoffe für Hunde - Von Vitamin A bis Zink und kaltgepresste Öle
NÄHRSTOFFE für Hunde
Giftpflanzen
Nährstoffe für Hunde – von A bis Z sind organische und anorganische Stoffe, die zur Lebenserhaltung benötigt werden, sie werden vom Stoffwechsel verarbeitet und gehören in das tägliche Nahrungsangebot der Hunde. Der tägliche Bedarf an Nährstoffen hängt von der Situation der Hunde ab.
Vermehrter Bedarf besteht bei Sporthunde, bei Erkrankung oder einfach um gesund und fit zu bleiben der Bedarf muss gedeckt werden..
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Silizium - Kieselerde stärkt das Bindegewebe
Kieselerde besteht zum größten Teil aus Kieselsäure. Kieselsäure ist eine Verbindung von Silizium und Wasser und wird in dieser wasserlöslichen Form vom Körper am besten aufgenommen. Das Spurenelement Silizium, das als wichtige Bausubstanz für das kollagene Bindegewebe, den Knochen und den Knorpel gilt. … Silizium ist nach Sauerstoff das zweithäufigste Element auf der Erde.
Das Bindegewebe der Stützapparat des Körpers,
es liegt wie ein Gerüstnetz um Organe und Strukturen und übernimmt viele unterstützende Aufgaben. Es ist reich an Zwischenzellmasse und unverzichtbar für den Körper, denn es erhält Organformen aufrecht und schützt diese, es dient als Wasserspeicher durch den hohen Gehalt an Zuckermolekülen (Kollagenes Bindegewebe) und ist extrem reißfest. Als Bestandteil der Adern spielt das Bindegewebe eine zentrale Rolle und ist für die Beweglichkeit bzw die Elastizität aller Strukturen verantwortlich. Das umhüllende und verbindende Netzwerk wird auch als Faszien bezeichnet.
Bindegewebsfasern
Kollagene Fasern
Diese Fasern bestehen aus Kollagen, einem langgestreckten Eiweißmolekül. Mehrere solcher Moleküle lagern sich aneinander und bilden eine Kollagenfibrille von weniger als einen Mikrometer Durchmesser. Eine Kollagenfaser besteht aus einer Reihe parallel angeordneter Kollagenfibrillen. Kollagenfasern sind sehr reißfest und biegsam aber einer Druckbelastung bestehen sie nicht lange. Daher wird Kollagen an Stellen eingesetzt wo es auf die Übertragung von Zugkräften ankommt-den Sehnen. Die Bildung von Kollagen kann nur reibungslos ablaufen wenn ausreichend Vitamin C vorhanden ist.
Elastische Fasern
Elastische Fasern lassen sich hingegen um mehr als 100% ihrere Länge dehnen und ähneln in dieser Hinsicht Gummi oder Langzugbinden. Dieser Fasertyp kommt meist als elastisches Fasergeflecht in Bändern und in Arterienwänden vor. Kollagene und elastische Fasern in einer Verbindung lassen sich bis zum Maximum enorm strecken, diese Kombination ist typisch für Organkapseln und findet sich in fast jedem Bindewegstyp und spielt für die Beweglichkeit eine entscheidende Rolle.
Knorpelgewebe
Knorpel und Knochen lassen sich nur wie zum Beispiel die Sehnen auf Zug, sondern auch auf Druck belasten. Knorpel hat keine eigene Blutversorgung sondern wird durch Diffusion versorgt. Sie stützen den Körper (Stützgewebe) und machen insgesamt das Skelett aus. Die Knorpelzellen bilden Kollagene Fasern und verbinden sich mit diesen und geben saure Stoffwechselprodukte ab wodurch die kollagenen Fasern aufquellen. Hyaliner Knorpel ist der am häufigsten vorkommende Knorpel und Baustoff der Gelenkflächen, Rippen und Luftröhre usw. Die außerordentliche Zähigkeit von hyalinem Knorpel verdanken wir dem verschleißarmen Gleiten der Gelenkflächen im Zusammenspiel mit der für die Wasserspeicherung zuständigen Hyaluronsäure die auch für die Konsistenz verantwortlich ist.
Silizium also ein Allrounder für das Gefäßsystem, den Gelenkknorpel und die Sehnen der Hunde
Es unterstützt die Bildung und Regeneration des Bindegewebes und ist somit ein starker Helfer bei Sehnenschäden und Arthrose so wie bei HD und ED.
Wieviel Silizium braucht der Hund
Kieselerde für Welpen
Wo ist Silizium enthalten
Zu den siliziumreichen Nährstoffen für Hunde gehören Kieselerde, Haferflocken, Kartoffeln, Petersilie. In der Natur tritt Silicium nie in reiner Form auf, sondern immer in Verbindung mit Sauerstoff als Siliciumdioxid.
In Kombination mit der Alge Ascophyllum nosodum und/oder der Grünlippmuschel hast du eine Gelenkversorgung die seines gleichen sucht.
Quelle: Martina Hemm Mai 2020
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Das machtvolle Spurenelement Eisen für Hunde
Spurenelement Eisen für den Hund
Obwohl es in sehr geringer Konzentration vorliegt, spielt Eisen eine sehr wichtige Rolle im Hundekörper. Vor allem ist es für die Energiebereitstellung in der Zelle unverzichtbar.
Eisen ist das häufigste Spurenelement im Körper des Hundes. Es ist für die Bildung der Blutzellen zuständig und wird für den Transport von Sauerstoff und für dessen Speicherung benötigt, vor allem aber für die „Zellatmung“, das bedeutet, der über die Lunge aufgenommene Sauerstoff, wird mit seiner Hilfe an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin gebunden und über das Blut im ganzen Hundekörper verteilt und als Energielieferant in den Zellen bereit gestellt. Das gleiche gilt auch für die Muskeln, für alle Muskeln auch für den Herzmuskel der Hunde, ob im aeroben oder anaeroben Zustand der Muskelzellen. Myoglobin, das „Muskel-Hämoglobin“, bindet Eisen besonders effektiv und versorgt damit den Muskel ergiebig mit Sauerstoff und liefert einen reibungslosen Ablauf der Muskulatur und deren Muskelfasern bei ausreichendem Eisengehalt.
Eisen ist weiter für ein starkes Immunsystem wichtig und wird vom Hundekörper unter anderem für den Aufbau wichtiger Proteine und die Regenerierung von roten Blutkörperchen benötigt.
Eisenmangel beim Hund (Anamie)
Zu einem Eisenmangel beim Hund kommt es häufig durch starken Parasitenbefall, Magengeschwüren oder Darmblutungen, auch Tumorerkrankungen können einen Eisenmangel hervorrufen ebenso wie starker Blutverlust durch Verletzungen oder Operationen. Die Versorgung des Hundes mit dem Spurenelement Eisen ist normalerweise über eine bedarfsgerechte Grundversorgung sichergestellt. Kommt es zu Eisenmangel dann ist zu wenig Eisen im Hundekörper vorhanden und die Menge der mit Sauerstoff beladenen roten Blutzellen ist vermindert. Dies nennt man Anämie und äußert sich zunächst durch eine schnelle Erschöpfung bei körperlicher Tätigkeit, durch häufiges Gähnen und schnelle Atmung und im manifesten Stadium auch durch blasse Schleimhäute, stumpfes Fell und brüchige Krallen..
Vorsicht bei zu viel Eisen
Ein Überschuss an Eisen ist bei natürlicher Aufnahme fast nicht möglich da die Aufnahme im Dünndarm durch eine Barriere geschützt ist, der Überschuss wird mit dem Kot ausgeschieden. Anders hingegen sieht es bei der Aufnahme von synthetisch hergestellten Ergänzungsfutter aus, hier ist größte Vorsicht geboten und kann zu irreversiblen Organschäden führen.
Die hohen Eisengehalte im Blut entstehen oft durch synthetische Zusatzfutter oder Eisensupplemente. Diese schaden dem Hund mehr als sie nutzen und blockieren den Organstoffwechsel. Diese können unter anderem nicht nur die Aufnahme von Eisen hemmen, sondern die Verwertung von Kupfer, Mangan, Phosphor und Zink entscheidend beeinflussen. Eine Überdosierung von Eisen kann zu Leberversagen führen mit Zerstörung der Thrombozyten (Blutgerinnung) und äußert sich durch Hautprobleme, Müdigkeit und Gelbfärbung der Schleimhäute und Augäpfel.
Eisen im Grundfutter oder als Ergänzungsfutter für Hunde
Eisen ist in vielen Nahrungsquellen in ausreichender Form vorhanden. Für die Eisenaufnahme ist der tatsächliche Eisengehalt eines Nahrungsmittels nur von untergeordneter Bedeutung. Wichtiger ist, welche Nahrungsmittel kombiniert werden. Das liegt daran, dass eine Reihe von Nahrungsbestandteilen die Eisenaufnahme sehr stark fördert beziehungsweise hemmt. Förderlich für die Resorption von Eisen aus pflanzlichen Quellen ist insbesondere eine Kombination mit Vitamin C und Vitamin E, blockierend hingegen für die Aufnahme ist ein zu viel an Mangan und Selen.
Ein gutes Grundfuttermittel für Hunde,
ist der Baustein zur Gesundheit. Es sollte frei von jeglichen Zusätzen sein. Ein Zusatzfutter das Mineralien und Spurenelemente wie auch Vitamine enthält kann man Kurweise dazu füttern. Der tägliche Eisenbedarf eines Hundes liegt bei circa 1mg pro Kilogramm Körpergewicht
Das vom Hundeorganismus nicht benötigte Eisen wird mit Hilfe von Ferritin (Eisenspeichereiweiss) zum größten Teil in der Leber, Milz und im Knochenmark gespeichert. Ferritin ist ein großes Eiweiß-Molekül, das Eisen speichern kann. Es ist der wichtigste Eisenspeicher des Hundekörpers. Je nach Eisenbedarf reguliert der Stoffwechsel der Hunde die Eisenabgabe in das Blut.
Quelle: Martina Hemm Mai 2020
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Leinöl für Hunde
Soll mein Hund überhaupt Öl bekommen und warum ist es so wichtig
Leinöl für Hunde – aber nur kaltgepresst verwenden
Unter kaltgepresst oder natives Öl genannt versteht man, wenn die Pflanzen Samen und Kerne ohne Behandlung von Wärme ausgepresst werden. Nur durch diese schonende Verarbeitung bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe wie Vitamine und die mehrfach ungesättigten Fettsäuren erhalten.
Bei der Kaltpressung werden die Ausgangsstoffe in zerkleinerter Form in nur einem einzigen Vorgang ausgepresst. Im Gegensatz dazu kommen bei der Heißpressung bis zur endgültigen Fertigstellung des Öls mehrere Arbeitsschritte zum Einsatz. Oft auch unter Verwendung chemischer Hilfsstoffe. Der Begriff Kaltpressung allein erlaubt jedoch keine exakte Aussage, über die bei der Pressung erreichten Temperaturen. Für eine schonende Pressung sollten jedoch 45 °C nicht überschritten werden.
Bei der Herstellung von kaltgepressten Ölen können bei Einsatz geringer Temperaturen alle Inhaltsstoffe der Ausgangsprodukte erhalten bleiben. Diese haben Einfluss auf die Qualitätskriterien wie Geschmack, Geruch, Farbe und Vitamingehalt. Kalt gepresste Öle werden geschmacklich von der verwendeten Ölfrucht bestimmt. Pflanzenöle werden durch Warmpressung und Raffination hergestellt und sind geschmacksneutral. Die für Ernährung und Geschmack jedoch wichtigen Bestandteile aus dem Öl werden dadurch diese Art der Herstellung entfernt.
Leinöl für Hunde – ein kleines Wundermittel
Konkret enthält Leinöl das kaltgepresste Öl die Vitamine A und E (fettlösliche Vitamine), verschiedene Mineralien, Enzyme und eben Geschmacksstoffe sowie die einfach und zudem auch mehrfach ungesättigten (essenziellen) Fettsäuren. Die sehr wichtig für unsere Hunde sind da der Organismus diese nicht selbst herstellen kann.
Hunde beziehungsweise die Wölfe gelangen in freier Wildbahn durch Fressen von Pflanzensamen instinktiv an das wertvolle Öl das sie für viele Stoffwechselvorgänge dringend benötigen. Deshalb sollten wir die hochwertigen kaltgepressten Öle in die Nährstoffversorgung unserer Hunde einbauen. Dabei ist es sehr wichtig auf die Qualität zu achten. Es gibt sehr viele Minderwertigen Produkte auf dem Markt die für hochwertig angeboten werden.
Die Preisunterschiede auf dem Futtermittelmarkt sind groß das ist dir sicherlich aufgefallen und kommt schlichtweg durch die verschiedenen Qualitäten der Öle zustande.
Nehmen wir mal das Leinöl als Beispiel. Das Leinöl ist für den Hund empfehlenswert und erscheint in einer Preisspanne von circa € 6,00 bis circa € 20,00 der Liter. Da ich weiß das für ein qualitativ hochwertiges Leinöl der Einkaufspreis in der zweistelligen Preisspanne liegt kann darunter nie ein hochwertiges Öl zu bekommen sein.
Achtet auf jeden Fall auf den Preis und auf die Bezeichnung kaltgepresst oder nativ. Bringt in Erfahrung wie der Samen behandelt wurde und wie das Öl gewonnen wurde und ob zur Pressung noch andere Bestandteile verwendet wurden. All diese Faktoren sind qualitäts- und preisbestimmend. Denn billig kann für deinen Hund unter Umständen teuer werden.
Leinöl für Hunde – wie gut ist es und wie viel benötigt mein Hund
Leinöl so wie auch Schwarzkümmelöl beinhalten hauptsächlich mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie Linolsäure (Omega-3 Fettsäuren). Gesichert ist durch wissenschaftliche Studien, dass der Organismus die essenziellen Fettsäuren in entzündungshemmende Gewebshormone umwandelt.
Öle sind eine sinnvolle Nährstoffzufuhr zur Unterstützung des Stoffwechsels und des Muskelaufbaus. Öle enthalten zudem wichtige pflanzliche Wirkstoffe, die für den Zellstoffwechsel förderlich sind. Zudem sind sie an der Produktion und Umwandlung von Vitaminen und Enzymen beteiligt, die essenziell für deinen Hund sind. Außerdem solltest du auch immer etwas Öl zu deinem Mineralfutter (falls du Barfst) geben denn einige Vitamine brauchen Öl damit es der Darm aufspalten und resorbieren kann.
Wie viel Öl sollte dein Hund täglich bekommen?
Kleine Hunde bis 15kg: 1 -2 Teelöffel täglich.
Größere Hunde ab 15kg: 1 Esslöffel täglich.
Im Fellwechsel oder bei Krankheit so wie Alte oder Sporthunde können zusätzlich 1 Teelöffel an Leinöl bekommen.
Meiner Erfahrung nach hat sich die Gabe von Leinöl bei Milben und in Kombination mit unseren Zeckenkräuter für Hunde Kribbelfrei sehr bewährt.
Aber Leinöl für Hunde hat noch mehr Vorteile, so bringt es ein glänzendes Fell eine stabile Haut und hilft dem Immunsystem.
Quelle: Wikipedia, Martina Hemm Juli 2021
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