Wie du deinen Hund im Winter richtig pflegst und fütterst – Tipps für Frostnasen und Fellfreunde
Winter ist da, und mit ihm Schnee, Kälte und vielleicht sogar ein bisschen Chaos auf den Straßen. Während du deinen warmen Mantel rausholst und dich mit heißem Tee einmummelst, ist dein Hund genauso auf den Winter angewiesen – nur, dass er sich nicht selbst darauf vorbereiten kann. Zum Glück hast du ja mich! 😉 Hier kommt dein Guide, wie du deinen Hund in der kalten Jahreszeit pflegst und fütterst, damit ihr beide die frostige Zeit voll genießen könnt.
Pfotenpflege Hund – Schutz vor Salz und Kälte
Du liebst Winterspaziergänge? Dein Hund wahrscheinlich auch! Aber seine Pfoten haben es im Winter echt nicht leicht: Streusalz, Eis und Kälte setzen ihnen zu.
- Pfotenbalsam auftragen: Bevor ihr rausgeht, reib die Pfotenballen deines Hundes mit einem speziellen Balsam, etwas Kokosöl oder Vaseline ein. Das schützt vor dem scharfen Salz und verhindert, dass die Haut rissig wird.
- Abspülen nicht vergessen: Nach dem Spaziergang heißt es: Pfotencheck! Mit lauwarmem Wasser und einem weichen Tuch entfernst du Salz und kleine Steinchen.
- Krallen und Ballen im Blick behalten: Kontrolliere regelmäßig, ob die Ballen Risse haben oder ob sich die Krallen abgenutzt haben. Die rutschigen Böden im Winter sorgen dafür, dass die Krallen weniger abgeschliffen werden.
Das richtige Hunde Futter für kalte Tage
Im Winter verbraucht dein Hund oft mehr Energie – schließlich muss er sich warmhalten. Aber keine Sorge, du musst jetzt nicht den Napf randvoll machen. Es kommt auf die richtigen Nährstoffe an!
- Mehr Kalorien, wenn nötig: Wenn dein Hund viel draußen ist oder besonders aktiv ist, kannst du die Futtermenge ein bisschen anpassen. Ein hochwertiges Futter mit leicht verdaulichen Proteinen ist ideal.
- Fett als Energielieferant: Ein kleiner Schuss Lachs- oder Leinöl über das Futter bringt gesunde Fette und glänzendes Winterfell.
- Frisches Wasser nicht vergessen: Auch wenn’s draußen nass ist – dein Hund braucht trotzdem genug zu trinken. Schnee fressen ist kein Ersatz für die Wasserschüssel!
Fellpflege für Frostschutz
Fell ist nicht gleich Fell. Während einige Hunde mit ihrer dicken Unterwolle den Winter lieben, frieren andere schon bei kühlerem Wind. Hier kommt’s auf die richtige Pflege an:
- Bürsten für gesundes Fell: Egal, ob dein Hund kurzes oder langes Fell hat – regelmäßiges Bürsten hält das Fell gesund und frei von Verfilzungen. Das ist besonders wichtig, wenn Schnee und Matsch ins Spiel kommen!
- Jacke für Frostbeulen: Kleine Hunderassen, Kurzhaarige oder ältere Hunde profitieren von einer Hundejacke denn sie frieren sehr schnell. Sie sollte warm, leicht und wasserabweisend sein – und natürlich gut sitzen.
- Kein Dauernass: Hat dein Hund sich im Schnee ausgetobt oder einen unfreiwilligen Matschsprung hingelegt? Trockne ihn gut ab und lass ihn nicht frieren. Haare am Bauch und an den Beinen die nass geworden sind musst du gut abtrocknen.
- Kleine Hunde: Sind sehr empfindlich und benötigen immer einen Hundemantel an kalten Tagen unter 10 Grad, sie musst du besonders schützen und nach dem Gassi gehen gut abtrocknen und im eine warme Decke hüllen.
Schutz vor Hunde Krankheiten im Winter
Kälte und Nässe sind nicht nur unangenehm, sie können auch Krankheiten begünstigen. Aber mit ein bisschen Aufmerksamkeit hältst du deinen Hund gesund:
- Ohren, Nase, Schwanz im Blick: Diese Körperteile sind besonders kälteempfindlich. Wenn sie kalt oder gerötet sind, ist es Zeit, ins Warme zu gehen.
- Erkältung vorbeugen: Ein gesundes Immunsystem ist im Winter das A und O. Hochwertiges Futter und Zusatzfutter, ausreichend Bewegung und Liebe helfen dabei.
Sicherheit beim Wintergassi
Der Winter kann gefährlich sein – glatte Wege, Streusalz oder dünnes Eis sind echte Stolperfallen.
- Leine dran! Auf rutschigen Wegen oder in der Nähe von zugefrorenen Seen solltest du deinen Hund besser anleinen. Auch das beste Gehör kann mal vom Winterspaß abgelenkt sein.
- Reflektoren für dunkle Tage: Ein Leuchthalsband oder reflektierende Weste sorgt dafür, dass dein Hund in der Dunkelheit gut sichtbar ist.
Gemütlichkeit für Hunde nach dem Spaziergang
Nach einem kalten Spaziergang gibt’s nichts Schöneres, als es sich drinnen gemütlich zu machen. Sorge dafür, dass dein Hund einen warmen, trockenen Platz hat – vielleicht mit einer extra flauschigen Decke. Ein kleines Leckerli und eine Streicheleinheit machen den Wintertag perfekt.
Fazit: Winterzeit ist Hundezeit!
Mit ein bisschen Pflege und der richtigen Fütterung wird der Winter für dich und deinen Hund zu einer wunderbaren Jahreszeit. Egal, ob ihr durch den Schnee tobt oder euch gemeinsam aufwärmt – genießt die frostige Zeit in vollen Zügen!
Quelle: Martina Hemm November 2024
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