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So erkennst du eine Blasenentzündung bei deinem Hund

Alles, was du über Blasenentzündungen bei Hunden wissen musst

Eine Blasenentzündung, auch Zystitis genannt, ist eine häufige Erkrankung bei Hunden, die sich durch Entzündungen der Blasenwand äußert. Diese Erkrankung kann für unsere vierbeinigen Freunde äußerst unangenehm sein und sollte nicht unbehandelt bleiben. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles Wichtige über die Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten einer Blasenentzündung bei Hunden.

So erkennst du eine Blasenentzündung bei deinem Hund

Das Erkennen einer Blasenentzündung bei deinem Hund ist entscheidend, um schnellstmöglich eine angemessene Behandlung einzuleiten. Hier sind die häufigsten Anzeichen und Symptome, auf die du achten solltest:

Häufiges Urinieren in kleinen Mengen

Hunde mit einer Blasenentzündung versuchen oft, häufiger als gewöhnlich zu urinieren. Diese Versuche führen jedoch nur zu geringen Mengen Urin. Dies liegt daran, dass die entzündete Blasenwand für ständigen Harndrang sorgt.

Schmerzen oder Beschwerden beim Urinieren

Ein betroffenes Tier zeigt möglicherweise Anzeichen von Unwohlsein oder Schmerzen beim Urinieren. Dies kann sich durch Zögern beim Wasserlassen, ungewöhnliche Haltung beim Urinieren oder Lautäußerungen (wie z.B. Winseln) bemerkbar machen.

Blut im Urin (Hämaturie)

Das Vorhandensein von Blut im Urin ist ein häufiges Symptom einer Blasenentzündung. Der Urin kann rosafarben oder rötlich sein, und in schweren Fällen können Blutklumpen sichtbar sein.

Trüber oder übelriechender Urin

Der Urin eines Hundes mit Blasenentzündung kann trüb erscheinen und einen starken, unangenehmen Geruch aufweisen. Dies deutet auf das Vorhandensein von Bakterien oder anderen pathogenen Mikroorganismen hin.

Vermehrtes Lecken der Genitalregion

Hunde mit Blasenentzündungen neigen dazu, ihre Genitalregion häufiger zu lecken, um den Juckreiz oder das Unbehagen zu lindern.

Allgemeine Unruhe und erhöhte Reizbarkeit

Dein Hund kann aufgrund von Unbehagen und Schmerzen gereizter und unruhiger sein als gewöhnlich. Dies kann sich in Verhaltensänderungen wie Aggressivität oder Rückzug äußern.
Ein stubenreiner Hund mit einer Blasenentzündung kann plötzlich anfangen, im Haus zu urinieren. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass er den Harndrang nicht kontrollieren kann.

Ursachen einer Blasenentzündung bei deinem Hund

Blasenentzündungen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden:

  • Bakterielle Infektionen: Dies ist die häufigste Ursache. Bakterien können durch die Harnröhre in die Blase gelangen und eine Infektion verursachen.
  • Blasensteine: Kristalline Ablagerungen können die Blasenwand reizen und zu einer Entzündung führen.
  • Anatomische Anomalien: Angeborene Fehlbildungen im Harntrakt können die Infektionsanfälligkeit erhöhen.
  • Immunschwächen: Hunde mit geschwächtem Immunsystem sind anfälliger für Infektionen.
  • Medikamente: Einige Medikamente, insbesondere Chemotherapeutika oder Steroide, können als Nebenwirkung zu Zystitis führen.

So erkennst du eine Blasenentzündung bei deinem Hund – Die Symptome:

  • Häufiges Urinieren in kleinen Mengen.
  • Schmerzen oder Beschwerden beim Urinieren (stridulöse Miktionsgeräusche).
  • Blut im Urin (Hämaturie).
  • Trüber oder übelriechender Urin.
  • Vermehrtes Lecken der Genitalregion.
  • Allgemeine Unruhe und erhöhte Reizbarkeit.

Eine genaue Diagnose erfordert in der Regel eine Kombination verschiedener Untersuchungen:

  • Klinische Untersuchung: Der Tierarzt führt eine körperliche Untersuchung durch und fragt nach der Krankengeschichte des Hundes.
  • Urinanalyse: Der Urin wird auf das Vorhandensein von Bakterien, Blut und Kristallen untersucht.
  • Urinkultur: Eine Urinkultur wird gemacht, um den genauen Erreger zu identifizieren.
  • Bildgebende Verfahren: Röntgen- oder Ultraschallaufnahmen können helfen, Blasensteine oder anatomische Anomalien zu erkennen.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Blasenentzündung:

  • Antibiotika: Bei bakteriellen Infektionen sind Antibiotika die gängigste Behandlung.
  • Diätanpassungen: Spezielle Diäten können helfen, Blasensteine aufzulösen und das Risiko neuer Steinbildungen zu verringern.
  • Schmerzmittel: Zur Linderung der Schmerzen können entzündungshemmende Medikamente verabreicht werden.
  • Hydrotherapie: Erhöhte Wasseraufnahme hilft, die Blase zu spülen und die Infektion auszuschwemmen.
  • Chirurgische Eingriffe: In schwerwiegenden Fällen, beispielsweise bei Blasensteinen, die nicht medikamentös behandelt werden können, kann eine Operation erforderlich sein.
  • Nierenkräuter Druckfrei: Zur Vorbeugung und zur Behandlung bei leichten Entzündung und zur Begleittherapie des Tierarztes.

Vorbeugung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Risiko einer Blasenentzündung bei Hunden zu minimieren:

  • Nierenkräuter Druckfrei: Entzündungshemmend, harntreibend, antibakteriell.
  • Regelmäßige Kontrolle und Hygiene: Halte den Genitalbereich deines Hundes sauber und achte auf Auffälligkeiten.
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Stelle sicher, dass deine Hund immer genügend frisches Wasser trinkt.
  • Ausgewogene Ernährung: Eine qualitativ hochwertige, ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko von Harnwegserkrankungen zu reduzieren.
  • Regelmäßige Tierarztbesuche: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können frühzeitig mögliche Probleme erkennen und behandeln.

Blasenentzündung beim Hund mit Kräutern behandeln und vorbeugen

Blasenentzündungen bei Hunden können unangenehm und schmerzhaft sein. Neben der tierärztlichen Behandlung und medikamentösen Therapien gibt es auch natürliche Methoden zur Unterstützung und Vorbeugung, bei denen Kräuter eine wichtige Rolle spielen können. Unsere Nierenkräuter Druckfrei enthalten die nachfolgend genannten Kräuter:

Kräuter zur Behandlung und Vorbeugung von Blasenentzündungen

Kapuzinerkresse : Wirkung: Antibakteriell und entzündungshemmend.
Goldrute: Wirkung: Entzündungshemmend und harntreibend.
Hagebutte: Wirkung: Harntreibend und entgiftend, Vitamin C zur besseren Wirkstoffaufnahme.
Brennnessel: Wirkung: Entwässernd und entzündungshemmend.
Schwarzkümmel: Wirkung: Harntreibend und spülend, entspannend auf die Harnwege.
Birkenblätter: Wirkung: Harntreibend und entzündungshemmend.

Fazit

Eine Blasenentzündung kann für Hunde äußerst schmerzhaft und belastend sein. Durch frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung kann der Zustand jedoch schnell verbessert werden. Achte auf die Gesundheit deines Vierbeiners und zögere nicht, bei Verdacht auf eine Blasenentzündung einen Tierarzt aufzusuchen. Eine rechtzeitige und korrekte Behandlung ist entscheidend, um langfristige Komplikationen zu vermeiden und das Wohlbefinden deines Hundes zu gewährleisten.

Bleibe aufmerksam und kümmere dich gut um deinen treuen Begleiter – er wird es dir mit Gesundheit und Lebensfreude danken!

Quelle: Martina Hemm Mai 2024

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