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Die häufigsten Hundekrankheiten: Symptome und Prävention

Die häufigsten Hundekrankheiten: Symptome und Prävention

Hundebesitzer wissen, dass die Gesundheit ihres vierbeinigen Freundes höchste Priorität hat. Um eine gute Gesundheit zu gewährleisten und potenzielle Risiken zu minimieren, ist es wichtig, über die häufigsten Krankheiten, deren Symptome und Präventionsmöglichkeiten informiert zu sein.

Parvovirus (Parvo)

Beschreibung: Parvo ist eine hochansteckende virale Erkrankung, die insbesondere bei Welpen schwerwiegend sein kann. Es betrifft das Verdauungssystem und führt zu Symptomen wie Erbrechen, starkem Durchfall und Dehydrierung.

Prävention: Die beste Vorsorge ist die Impfung. Welpen sollten gemäß des Impfplans des Tierarztes geimpft werden. Zudem ist es wichtig, den Kontakt zu infizierten Hunden zu vermeiden.

Staupe

Beschreibung: Staupe ist eine Viruskrankheit, die die Atemwege, den Gastrointestinaltrakt und das Nervensystem betreffen kann. Zu den Symptomen zählen Fieber, Schnupfen, Husten, Lethargie, Appetitlosigkeit und in späteren Stadien auch Krampfanfälle.

Prävention: Auch hier ist vor allem die Impfung das wirkungsvollste Mittel. Es ist essentiell, den Impfschutz von jungen Hunden durch rechtzeitig begonnene und regelmäßig aufgefrischte Impfungen aufzubauen.

Leptospirose

Beschreibung: Diese bakterielle Infektion wird oft durch Urin infizierter Wildtiere übertragen. Symptome beinhalten Fieber, Erbrechen, Gelbsucht, Durchfall und kann zur Nieren- oder Leberinsuffizienz führen.

Prävention: Impfungen gibt es auch gegen diese Krankheit. Zudem ist es wichtig, das Trinken aus Pfützen oder stehenden Gewässern zu vermeiden, da diese mit Leptospiren kontaminiert sein könnten.

Borreliose (Lyme-Krankheit)

Beschreibung: Übertragen durch Zecken, zeigt sich die Lyme-Krankheit durch Symptome wie Fieber, Schwellung der Gelenke und Lethargie. Langfristig kann sie zu ernsthaften Gelenk- und Organproblemen führen.

Prävention: Zeckenprophylaxe ist entscheidend. Verwendezecke nabweisende Mittel und überprüfe deinen Hund regelmäßig auf Zecken.

Adipositas (Übergewicht)

Beschreibung: Adipositas ist ein wachsendes Problem bei Haustieren und kann zu verschiedenen, gesundheitlichen Problemen, wie Diabetes, Herzkrankheiten und erhöhter Belastung der Gelenke führen. Die Symptome sind oft weniger offensichtlich, aber ein Hund gilt als übergewichtig, wenn er mehr als 20% über seinem idealen Körpergewicht liegt.

Prävention: Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind Schlüsselfaktoren zur Vorbeugung von Übergewicht. Portionen sollten genau abgemessen werden und Leckerlis nur in Maßen verfüttert werden. 

Ohrenentzündungen

Beschreibung: Ohrenentzündungen sind bei Hunden recht häufig, besonders bei Rassen mit hängenden Ohren. Symptome sind Kopfschütteln, Kratzen an den Ohren, Rötungen und möglicherweise auch unangenehmer Geruch.

Prävention: Regelmäßige Kontrollen und sanfte Reinigungen können dazu beitragen, Ohrenentzündungen zu verhindern. Es ist wichtig, die Ohren trocken zu halten und darauf zu achten, dass keine Fremdkörper oder übermäßiges Wachs die Gehörgänge blockieren.

Arthritis

Beschreibung: Arthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die insbesondere bei älteren Hunden auftreten kann. Sie bewirkt Gelenksteifigkeit, Schmerzen, und kann die Beweglichkeit einschränken.

Prävention: Gelenkschutz beginnt mit einer gut ausbalancierten Ernährung und einem gesunden Gewicht, um die Gelenke nicht unnötig zu belasten. Ergänzungen wie Glucosamin und Chondroitin können ebenfalls helfen, und regelmäßige, moderate Bewegung kann die Gelenke geschmeidig halten.

Die Gesundheit deines Hundes liegt größtenteils in deinen Händen, und das Wissen um diese häufigen Krankheiten ist der erste Schritt zur Prävention. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt, Impfungen und ein gesunder Lebensstil sind entscheidend für das Wohlbefinden deines besten Freundes.

Zahnprobleme und Zahnstein

Beschreibung: Zahnprobleme sind bei Hunden nicht ungewöhnlich und können von Zahnfleischentzündungen über Zahnstein bis hin zu Zahnverlust reichen. Zu den Anzeichen gehören schlechter Atem, Schwierigkeiten beim Kauen und Blut am Spielzeug oder in der Wasserschüssel.

Prävention: Regelmäßige Zahnpflege kann Zahnprobleme verhindern. Dazu gehören das tägliche Zähneputzen mit einer Hundezahnbürste und spezieller Zahnpasta, die Nutzung von zahnpflegenden Kauspielzeugen und regelmäßiges Zahnsteinspray.

Magendrehung (Gastrische Dilatation-Volvulus)

Beschreibung: Die Magendrehung ist ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem sich der Magen des Hundes um die eigene Achse dreht. Symptome sind eine aufgeblähte Bauchdecke, Unruhe, erfolgloses Erbrechen und Speicheln. Dieser Zustand erfordert sofortige tierärztliche Betreuung.

Prävention: Um das Risiko einer Magendrehung zu minimieren, solltest du große Mahlzeiten vermeiden und deinen Hund dazu anregen, langsamer zu fressen. Ebenso sollten Hunde nach dem Essen Ruhe halten und nicht übermäßig toben.

Infektionskrankheiten der Hunde

Beschreibung: Infektionskrankheiten, die von Viren, Bakterien, Pilzen oder anderen Organismen verursacht werden, können viele Körperbereiche deines Hundes beeinträchtigen. Symptome hängen von der jeweiligen Krankheit ab, können aber Fieber, Appetitlosigkeit und Lethargie umfassen.

Prävention: Guter Hygiene, regelmäßige Gesundheitschecks und verantwortungsvolle Impfungen tragen zur Vermeidung dieser Krankheiten bei. Auch die Vermeidung von Orten, an denen diese Krankheitserreger verbreitet sein könnten, wie kontaminierte Bereiche oder Orte mit großen Hundeansammlungen ohne entsprechenden Impfschutz, ist empfehlenswert.

Hauterkrankungen

Beschreibung: Hauterkrankungen bei Hunden können sich durch Juckreiz, Schuppen, Rötungen und Haarausfall äußern. Ursachen können Allergien, Parasitenbefall, bakterielle oder pilzliche Infektionen sein.

Prävention: Scannen auf Parasiten wie Flöhe und Zecken und deren Prävention.
Allergietests und Diätanpassungen bei Verdacht auf Futterallergien.
Vermeiden von Kontakt mit allergieauslösenden Substanzen wie bestimmten Pflanzen oder Reinigungsmitteln.

Epilepsie

Beschreibung: Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen bei Hunden und äußert sich durch wiederkehrende Anfälle, die von krampfartigen Bewegungen, Verlust der Kontrolle über Körperfunktionen oder Bewusstseinsverlust gekennzeichnet sind.

Prävention: Eine Prävention im eigentlichen Sinne gibt es nicht, da die Ursachen vielfältig und oft genetisch bedingt sind.
Wichtig ist die frühzeitige Diagnose und ein Management durch den Tierarzt, welches oft die Verabreichung von antiepileptischen Medikamenten beinhaltet.

Leishmaniose

Beschreibung: Leishmaniose ist eine durch Sandmücken übertragene Krankheit, die vor allem in Mittelmeerländern verbreitet ist. Sie kann Hautveränderungen, Gewichtsverlust, Nierenversagen und weitere Symptome verursachen.

Prävention: Schutz vor Sandmücken durch entsprechende Repellents und Schutznetze. Vermeidung von Spaziergängen in der Dämmerung und Nacht in Risikogebieten. Impfung in einigen Fällen, falls verfügbar und nach Rücksprache mit dem Tierarzt.

Diabetes mellitus

Beschreibung: Diabetes tritt auf, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht genug Insulin produziert oder der Körper dieses nicht richtig einsetzen kann. Symptome sind erhöhter Durst, vermehrtes Urinieren und Gewichtsverlust trotz normaler oder gesteigerter Futteraufnahme.

Prävention: Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts durch Diät und Bewegung. Regelmäßige Kontrollen, besonders wenn dein Hund zu den prädisponierten Rassen gehört oder Anzeichen von Diabetes zeigt.

Hüftdysplasie

Beschreibung: Die Hüftdysplasie ist eine genetische Erkrankung, die sich durch eine Fehlbildung des Hüftgelenks auszeichnet. Sie führt zu Lahmheit, Arthritis und Schmerzen im Hinterlauf.

Prävention: Wähle bei bei der Anschaffung eines Hundes einen verantwortungsbewussten Züchter, der seine Zuchttiere auf diese Erkrankung untersucht hat.
Ernährung, die das gesunde Wachstum unterstützt und Übergewicht vermeidet, sollten in Betracht gezogen werden, um die Belastung der Gelenke zu reduzieren.
Moderate Bewegung, die die Muskulatur stärkt, ohne die Gelenke zu überlasten.

Chronische Nierenkrankheit

Beschreibung: Chronische Nierenkrankheit (CNK) tritt auf, wenn die Nierenfunktion mit der Zeit nachlässt. Symptome sind erhöhter Durst, vermehrtes Urinieren, Gewichtsverlust und allgemeine Lethargie.

Prävention: Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen zur Früherkennung von Nierenerkrankungen.
Hochwertiges Futter mit angemessenem Protein- und Phosphatgehalt, zusätzlich regelmäßige Kräuterkuren für eine bessere Nierenfunktion.
Ausreichend Trinkwasser zur Förderung einer guten Nierenfunktion.

Gastritis

Beschreibung: Gastritis bezeichnet eine Entzündung des Magenfutters, welche durch Infektionen, das Essen von unverträglichen Nahrungsmitteln oder Toxinen oder durch Medikamente verursacht werden kann. Anzeichen können Erbrechen, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen sein.

Prävention: Vermeidung des Zugangs zu Müll und giftigen Substanzen.
Beaufsichtigung des Hundes im Freien, um sicherzustellen, dass keine Fremdkörper oder schädliche Substanzen gefressen werden.
Füttern von gut verträglichen und ausgewogenen Futtermitteln.

Indem Besitzer präventive Maßnahmen ergreifen und sich um das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit ihres Hundes kümmern, können viele der oben genannten Krankheiten vermieden oder in ihrem Verlauf abgemildert werden. Es ist immer wichtig, bei Gesundheitssorgen oder Verhaltensänderungen deines Hundes einen Tierarzt zu konsultieren, um eine angemessene Diagnose und Behandlung sicherzustellen.

Quelle: Martina Hemm Dezember 2023

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