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Übersäuerung beim Pferd

Übersäuerung beim Pferd: Definition, Ursachen und Symptome

Eine Übersäuerung beim Pferd kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Es ist daher wichtig, die Definition, Ursachen und Symptome dieser Erkrankung genau zu kennen.

Übersäuerung Pferd was ist das eigentlich

Bei einer Übersäuerung im Körper des Pferdes kommt es zu einem Anstieg des Säuregehalts im Blut. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel eine falsche Fütterung oder auch Stress.

Übersäuerung beim Pferd tritt auf wenn der pH-Wert im Blut des Pferdes unter den normalen Bereich von 7,35 bis 7,45 fällt. Dies kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, da viele wichtige Körperfunktionen durch einen ausgeglichenen pH-Wert reguliert werden.

Eine Übersäuerung des Körpers eines Pferdes wird auch als metabolische Azidose bezeichnet. Es ist ein Zustand in dem der pH-Wert des Blutes abfällt und der Körper übersäuert. Dieser Zustand entsteht wenn Pferde zu viel Säure produzieren oder zu wenig Basen aufnehmen. Die Hauptgründe für diesen Zustand sind Stress und Diäten mit hohem Anteil an Kohlenhydraten oder Elektrolytmangel.

Wie erkennt man Übersäuerung beim Pferd

Eine Übersäuerung beim Pferd kann verschiedene Ursachen haben und ist nicht immer leicht zu erkennen. Ein erstes Anzeichen können Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung sein. Auch ein ungewöhnlicher Geruch des Stalls oder eine veränderte Farbe des Urins können Hinweise auf eine Übersäuerung geben. Weitere Symptome sind unter anderem Leistungsschwäche und Müdigkeit wie auch Appetitlosigkeit und Haut- und Fellprobleme. Wenn diese Anzeichen auftreten sollte man schnellstmöglich einen Tierarzt hinzuziehen. Um einer Übersäuerung vorzubeugen sollte das Futter genau stimmen und auf eine ausreichende Bewegung geachtet werden. Auch regelmäßige Kontrollen durch den Tierarzt sind empfehlenswert. Sollte es jedoch bereits zur Übersäuerung gekommen sein gibt es verschiedene Maßnahmen um dem entgegenzuwirken. Eine Umstellung der Ernährungsweise sowie die Gabe von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln können helfen den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch Entgiftungen mittels Kräutern wie Löwenzahn oder Mariendistel unterstützen die Regeneration des Körpers nach einer Überlastung mit Sauerstoffradikalen. Insgesamt gilt bei der Vorbeugung gegen eine mögliche Übersäuerung im Organismus deines Pferdes also.  Achte stets auf dessen Wohlbefinden! Nur so bleiben Krankheiten fern – Dein vierbeiniger Freund wird es dir danken.

Ursachen der Übersäuerung beim Pferd

Es gibt viele mögliche Ursachen für eine Übersäuerung beim Pferd. Eine der häufigsten Ursachen ist eine unausgewogene Ernährung mit einem zu hohen Anteil an säurebildenden Futtermitteln. Dazu gehören beispielsweise Getreide und Zucker sowie Weißmehlprodukte und synthetisch hergestellte Zusatzfuttermittel.

Auch Stress kann dazu führen, dass der Körper des Pferdes saurer wird. Wenn das Pferd unter Stress steht werden vermehrt Stresshormone wie Adrenalin ausgeschüttet die den pH-Wert im Körper senken können.

Eine der häufigsten Ursachen für eine Übersäuerung beim Pferd ist jedoch die Überlastung der Muskulatur. Besonders bei sportlichen Aktivitäten wird viel Energie benötigt und dadurch entsteht ein hoher Stoffwechselumsatz in den Muskelzellen. Wenn dieser Umsatz nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden kann, produziert er Milchsäure als Abfallprodukt – das führt zur Ansammlung von sauren Stoffen im Gewebe und letztlich zur Übersäuerung.

Auch Erkrankungen wie Magengeschwüre oder Nierenprobleme können dazu führen, dass der Körper des Pferdes übersäuert.

Es ist wichtig die Ursache für die Übersäuerung zu identifizieren und gegebenenfalls anzugehen um langfristige Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Symptome und Anzeichen für eine Übersäuerung des Körpers des Pferdes

können sehr unterschiedlich sein und reichen von Appetitlosigkeit über Verdauungsprobleme bis hin zu Lahmheiten oder sogar Atemnot. Auch Verhaltensänderungen wie Aggressivität oder Nervosität können auf eine Übersäuerung hindeuten. Wichtig ist immer ein wachsames Auge auf das Wohlbefinden deines Tieres zu haben und bei ersten Anzeichen einer möglichen Übersäuerung schnell zu handeln.

Diagnose und Behandlung von Übersäuerung bei Pferden

sollten immer von einem erfahrenen Tierarzt durchgeführt werden. Dieser kann mithilfe einer Blutuntersuchung den pH-Wert des Pferdeblutes bestimmen und somit eine Übersäuerung feststellen. Je nach Schweregrad der Übersäuerung gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die vom Tierarzt individuell auf das betroffene Pferd abgestimmt werden müssen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise die Gabe von basischen Mineralstoffen wie unser VitMin oder speziellen Futterzusätzen um den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch eine Umstellung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten sowie gezielte Entgiftungsmaßnahmen mit unseren Leberkräuter oder Nierenkräuter können dazu beitragen, dass sich dein Pferd schnell wieder erholt und gesund wird. In jedem Fall gilt bei Verdacht auf eine Übersäuerung nicht zu zögern und einen Tierarzt hinzuziehen. 

Prävention gegen die Entstehung von Übersäuerungsproblemen beim Pferd

ist ebenfalls wichtig und meiner Meinung nach wichtiger als die Behandlung selbst. Eine ausgewogene und bedarfsgerechte Fütterung sowie regelmäßige Bewegung sind hierbei entscheidend. Auch eine gute Haltung mit genügend Auslauf und frischer Luft kann dazu beitragen ein Pferd gesund zu erhalten. Zusätzlich können spezielle Ergänzungsfuttermittel wie unsere Leberkräuter und Nierenkräuter sowie unsere Mineralien helfen den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Hier sollte man jedoch darauf achten, hochwertige Produkte von seriösen Herstellern zu wählen – denn nicht alle angebotenen Futterzusätze sind auch wirklich sinnvoll oder wirksam. Wer seinem Pferd ein gesundes Leben ermöglichen möchte sollte auf einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt achten und bei Verdacht auf Probleme schnell handeln. Nur so kann man sicherstellen, dass der geliebte Vierbeiner lange fit und vital bleibt!

Quelle: Martina Hemm April 2023

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