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ECS – Equines Cushing Syndrom

ECS –  Equines Cushing Syndrom – welche Fütterung

ECS ist weit verbreitet so meint man denn es ist in aller Munde. Noch nie habe ich eine so schnelle Diagnose wie bei dem Cushing Syndrom von Tierarzt gehört. Allein das Aussehen des Pferdes gibt Anlass diese Diagnose zu stellen dabei sind ein dicker Bauch oder ein strubbliges Fell bei vielen Pferden normal. Die Pferdebesitzer sind natürlich verzweifelt denn das Cushing „gilt als unheilbar“.

Nur der im Blutbild erhöhte ACTH-Wert gilt als Beweis für das Cushing Syndrom.

Was passiert nun, aufgrund des erhöhten ACTH-Wertes (Adrenocorticotropes Hormon) wird vom Tierarzt eine Tablettentherapie ein Leben lang eingeleitet, wobei so eine Tablette nicht wenige Nebenwirkungen aufweisst.

Ist dies aber wirklich ein Beweis für das ECS

Adrenocorticotropes Hormon (kurz ACTH), ist ein normalerweise von der Hypophyse abgegebenes Hormon, das unter anderem die CorticoidAbgabe durch die Nebennieren steuert. Es handelt sich um ein Peptidhormon, das unter Einfluss des Corticotropin-releasing Hormons (CRH) in den basophilen Zellen des Hypophysenvorderlappens aus der Vorstufe des Proopiomelanocortins (POMC) gebildet wird. Es reguliert die Synthese von wichtigen Enzymen für die Steroid-Synthese. Unter anderem wird die Synthese von Pregnenolon stimuliert, dem limitierenden Schritt der Steroid-Synthese.

ACTH wirkt besonders auf die Nebennierenrinde und regt dort vor allem die Zellen der Zona fasciculata zur Bildung von Glukokortikoiden an. Weiterhin wird auch die Bildung von Mineralokortikoiden und Sexualhormonen mit angeregt.

ACTH das Stresshormon

Da ACTH bei verschiedenen Formen von Stress vermehrt ausgeschüttet wird, bezeichnet man es auch als Stresshormon. Mögliche Stressoren sind vermehrte Arbeit, Verletzungen, Krankheiten, Operationen, Emotionen wie ein Boxennachbar mit dem man sich nicht versteht oder eine nicht kompatible Herdenhaltung, häufiger Stallwechsel, unregelmäßige Fütterung, psychische Belastung.

Ist die Diagnose ECS anhand der Blutwerte gerechtfertigt?

Wie bereits erwähnt wird die Diagnose leider schnell gestellt obwohl viele andere Faktoren den ACTH-Wert im Blut erhöhen.

Ursachen für den erhöhten ACTH -Wert

Der häufigste Grund für eine Ausschüttung von ACTH sind Stress, Schmerz und Histamin (Allergien). Verletzungen, Krankheiten, Operationen, Dauerschmerz durch Arthrose, Muskelverspannungen, Magenprobleme, und somit auch eine erhöhte Cortisolausschüttung, die von den Symptomen dem Cushing gleicht. Normal sinkt der ACTH-Wert nach einer Weile wieder, bleiben aber die Auslösenden Faktoren bestehen, bleibt auch der ACTH-Wert erhöht.

Welche Symptome beim Cushing

Die Symptome zeigen sich zuerst durch starke Fellveränderung und Muskelschwäche. Das Pferd ermüdet rasch und neigt zum Hängebauch. Schnelles schwitzen sowie zotteliges lockiges Fell sind weitere Symptome sowie häufige Infekte und vermehrter Durst. Auch die Leber bleibt nicht verschont, es droht eine Fettleber.
Im weiteren Verlauf treten Hufrehe Symptome auf.

Durch den ständig erhöhten Cortisolspiegel im Blut steigt die Gefahr des EMS Equinem Metabolischen Syndrom

Der erhöhte ACTH-Wert sorgt zu einer Ausschüttung von Cortisol.

Die Symptome sind ähnlich wobei der Zuckerstoffwechsel gestört ist der wiederum das Fettgewebe beeinflusst. Der durch die Insulinresistenz chronisch erhöhte Blutzuckerspiegel wird vom Gewebe nicht gut vertragen und kann Zellen und Organe schädigen. Auch die Blutzellen reagieren extrem empfindlich auf die erhöhte Zuckerkonzentration. Folge und typisch ist die chronische Hufrehe mit immer wiederkehrenden Schüben, die Verfettung und somit die Belastung aller Organe und Strukturen. Ursachen ist ein Überangebot an Futter und Zusatzfutter also ein reines Wohlstandssyndrom. 

Die Pferde haben ein fehlendes Sättigungsgefühl und übermäßigen Durst. Auch hier ist es wichtig auf zuckerhaltige synthetische Fütterung komplett zu verzichten.

ECS bei Pferden – Was kann helfen

Gezielt den Stoffwechsel der Pferde unterstützen

Wie empfehlen die Fütterung von naturbelassenen Futtermittel wie Heu und Hafer, Saftfutter wie Äpfel und Karotten in kleineren Mengen. Mehr dazu unter Wissen Allgemein: Bedarfsgerechte Fütterung

Die Fütterung von speziellen hochaktiven Kräutern kann sich günstig auf den Stoffwechsel und den Hormonhaushalt auswirken. Dieses empfindliche System in seinen natürlichen Funktionen zu stärken ist die Aufgabe der mit größter Sorgfalt kombinierten Stoffwechselkräuter für Pferde  

Neben dem Gänseblümchen und dem Frauenmantel die die natürliche Hormonbalance im Pferdekörper stärken kommen auch Kräuter zum Einsatz die das Immunsystem stärken. Die Leberfunktion unterstützen wir ebenfalls mit unseren ausbalancierten Stoffwechselkräuter für Pferde. Von großer Bedeutung sind hier essentielle Vitamine und Spurenelemente sowie Mineralien wie Zink und Chrom.

EMS – ECS bei Pferden – Alle unsere Kräuter enthalten Bausteine für den erhöhten Nährstoffbedarf.

Unsere Kräutermischungen bestehen ausschließlich aus natürlichen Kräutern, die der Organismus des Pferdes am besten aufnehmen und verstoffwechseln kann.

Synthetische Produkte oder Zusatzstoffe hingegen können nicht oder nur schwer aufgenommen werden und sorgen zusätzlich für eine Belastung der Organe und behindern so die natürliche Funktion. Wer sich also ein Zusatzfutter wünscht das dieses System wirklich stärkt, kommt an pflanzlichen Kräutern nicht vorbei.

Quelle: Wikipedia/Martina Hemm Dezember 2022

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