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Gallen bei Pferden

Gallen bei Pferden

Galle bezeichnet in der Veterinärmedizin, vor allem in der Pferdemedizin, eine Umfangsvermehrung synovialer Strukturen (GelenkeSehnenscheidenSchleimbeutel), die durch eine entzündliche Vermehrung der Synovia hervorgerufen wird. Während Gallen von Hautschleimbeuteln meist nur ein kosmetisches Problem sind, führen Anschwellungen der übrigen Strukturen auch zu Lahmheiten. Neben solchen Synovia Anschwellungen wird der Ausdruck „Galle“ auch für druckbedingte Entzündungen der Huflederhaut verwendet (→ Steingalle).

Die Gallen an welchen Stellen auch immer können weich und unempfindlich sein. Im weiteren Verlauf ist eine Verhärtung nicht selten die Größe variiert von kleinen Beulen bis zu faustgroßem Umfang. Häufig treten Gallen bei Pferden an den Hufkronen und im Bereich des Sprunggelenks sowie am Fesselgelenks auf.

Je nach betroffener synovialer Struktur unterscheidet man in:

Die Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis, auch Peritendinitis oder Paratendinitis) ist eine Entzündung der Sehnenscheiden. Sie äußert sich in starken stechenden oder ziehenden Schmerzen. Sehnenscheidenentzündungen treten vor allem im Bereich des Handgelenks auf, aber z. B. auch im Sprunggelenk-Bereich. Prinzipiell sind sie überall dort möglich, wo Sehnenscheiden existieren.

Bursitis (Synonym: Schleimbeutelentzündung; Plural: Bursitiden) ist die Entzündung eines Schleimbeutels (lateinisch Bursa synovialis). Sie entsteht durch VerletzungenInfektionen oder durch Dauerreizungen, vor allem am EllbogenKniegelenk und Schultergelenk. In der Veterinärmedizin wird die Symptomatik einer Bursitis auch als Galle bezeichnet.

Wo kommen Gallen beim Pferd vor?

  • Piephacke: Anschwellung des Hautschleimbeutels am Fersenbein
  • Eiergalle: Schwellung am Sprunggelenk seitlich neben dem Fersenbeinhöcker
  • Stollbeule oder Liegebeule: Anschwellung des Hautschleimbeutels am Ellenbogenhöcker
  • Knieschwamm: Anschwellung des Hautschleimbeutels vorn an der Vorderfußwurzel
  • Genickbeule: Anschwellung des Schleimbeutels zwischen Nackenband und Atlas
  • Kurbengalle: Vorwölbungen seitlich am Sprunggelenk
  • KreuzgalleSprunggelenksbeule oder Wasserspat: Anschwellung des Sprunggelenks

Besonderheit Steingallen („blaue Mäler“) entstehen durch Quetschung und Entzündung der Huflederhaut besonders an den Vorderhufen von Pferden.

Symptome bei Steingallen Huflederhaut

sind Lahmheit, Druckschmerz, niedrige Temperatur des erkrankten Beines sowie ein sichtbarer rötlicher/rosa Fleck an der erkrankten Stelle. Später bildet sich eine eitergefüllte Höhlung.

Die Ursachen beruhen auf einer Entzündung durch zu hohen Druck auf die Sohlenschenkel durch

  • Fremdkörper (Steine)
  • eine überwachsene Horn- und Eckstrebenwand
  • unzweckmäßigen Beschlag.

Behandlung erfolgt durch Beschneiden des Hufes und Eröffnen vorhandener Eiterherde, Entlastung der erkrankten Stelle durch geeigneten Beschlag.

Die Behandlung richtet sich danach, ob eine infektiöse oder nichtinfektiöse Entzündung vorliegt. Sie erfolgt wie bei der Bursitis in der Humanmedizin.

Der Tierarzt unterscheidet zwischen symptomatischen und symptomlosen Gallen. Die symptomlosen machen normalerweise auch langfristig keine Probleme oder Lahmheiten. Umgangssprachlich nennt man sie auch Windgallen.

Wie entsteht die Gallen beim Pferd

Eins vorweg die meisten Gallen sind harmlos. Dennoch ist ihr Auftreten ein Hinweis darauf das Schleimbeutel, Gelenke oder Sehnenscheiden überbelastet oder verletzt sind.

Die Ursachen für Gallen beim Pferd

Neben den Infektionen die für Entstehung von Gallen beim Pferd verantwortlich sind, sind die häufigsten Ursachen:

  • Übermäßig hohe Belastung und
  • Verletzungen
  • Zu starkes ausbinden dadurch entstehen Fehlhaltungen
  • Intensives Training auf zu hartem oder zu weichem Boden
  • kurzes Warmreiten mindestens 20 Min im Schritt
  • hohe Zugleistungen für Fahrpferde
  • Zu frühes Einreiten Pferdegerecht erst ab 4 – 5 Jahren
  • nicht fachgerecht eingesetzte Gamaschen und Bandagen,
  • Fehlstellungen
  • Trittverletzungen, Stürze,
  • Chips (Knochen- und Knorpelabsplitterungen)

Was kannst du gegen Gallen beim Pferd tun

Zuerst ist es wichtig die Entstehung der Gallen herauszufinden dabei hilft dir die Lage der Gallen. Pferde die ständig gegen Boxenwände oder ähnliches treten leiden eventuell an Piephacken am Fersenhöcker. Andere Pferde leiden zum Beispiel an Stoll- oder Liegebeulen an den Ellbogenhöcker weil sie immer auf zu harten Boden liegen diese sind übrigens sehr schmerzhaft. Genickbeulen entstehen häufig Aufgrund einem zu engen Halfter oder Zaumzeug. Egal an welchen Gallen dein Pferd leidet ist die Ursache zu beseitigen um den Pferd hier Erleichterung zu bringen.

Wenn du bei deinem Pferd eine Galle feststellt ist es empfehlenswert immer erst einen Tierarzt zu bestellen er wird den Schweregrad feststellen und die Behandlung einleiten.

Wie kannst DU Gallen beim Pferd behandeln?

Die beste Medizin ist immer die Vorbeugung. Vorbeugen kannst du indem du die oben genannten Ursachen vermeidest und auf eine artgerechte Haltung achtest. Ein Pferd benötigt viel freie Bewegung und viel frische Luft sowie Tageslicht und Kontakt zu Artgenossen. Falls dein Pferd in der Box steht sorge für viel Einstreu, wenn möglich den Boden mit Matten auslegen.

Welche Fütterung bei Gallen beim Pferd

Achte darauf das dein Pferd nur naturbelassenes Futter und Zusatz Futter bekommt, Kräuter können hier Wunder bewirken.

Speziell Für die Gelenke zum Vorbeugen und bei bestehender Galle empfehlen wir unsere:

Arthrose Kräuter für Pferde – Nährstoff Booster für die Gelenke
Gelenk aktive ausbalancierte Fütterung für mehr Beweglichkeit bei Gallen

Die arthrotische Veränderung bei Pferden ist mittlerweile keine unheilbare Erkrankung mehr. Gesichert ist, das Knorpelgewebe und die Knochen des Pferdes können sich aufgrund des ständigen Zell Abbau und Aufbau mit den richtigen Nährstoffen und Mineralisierung regenerieren.
Hier werden speziell konzipierte bewährte Kräuter eingesetzt die gezielt den Knorpelstoffwechsel und die Knochen bei der Regeneration unterstützen. Zudem fördern sie die Gelenkbeweglichkeit und den Gelenkknorpel Aufbau. Unverzichtbar ist hier die Grünlippmuschel mit ihrem Glucosamin und Chondroitin ein natürlicher Bestandteil der Gelenkflächen (Knorpel) und der Gelenkflüssigkeit.

Wenn laufen wieder Spaß macht – Stärkt Gelenke und den Bewegungsapparat der Pferde für ein aktives Pferdeleben

Gelenk Wirkstoffe setzen Impulse zur Knorpel Regeneration 
Laufspaß ist eine ernährungsphysiologische Rezeptur die aus Gelenkknorpel stärkenden antientzündlichen getrockneten Kräutern und Wurzeln besteht. Reich an starker Teufelskralle die sich günstig auf die Gelenk Knorpel auswirkt und zudem gut verdauliche und natürliche Vitamine und Mineralien liefert. Sekundäre Pflanzenstoffe und Aminosäuren sind ein weiterer wichtiger Bestandteil zum Gelenkknorpel Aufbau unserer Arthrose Kräuter. Die Hagebutte ist ein herausragender Vitamin Lieferant und besitzt eine erstaunliche Entgiftung Funktion.

Bausteine für den erhöhten Nährstoffbedarf bei Arthrose

Die echte Alge Ascophyllum nosodum und die Grünlippmuschel gelten als Multitalente zur Stärkung und Regeneration der Gelenke. Die Brennnesselblätter unterstützen die Entgiftung der entzündeten Gelenke und liefern zudem essentielle Fettsäuren und Spurenelemente. Vitaminreiche Weidenrinde und Mädesüß beeinflussen ebenfalls günstig Entzündungen und unterstützen zusätzlich die Durchblutung den Zellschutz und die Beweglichkeit.
Die Weidenrinde gilt als pflanzliches Schmerzmittel und durchblutungsfördernd und wird durch unsere Kombination in seiner Wirkung verstärkt
Die schmackhafte Taigawurzel ist ein wichtiger vitalisierender Lieferant und fördert die Nervenfunktion im Wirbelkanal. Unsere Gelenk aktiven Arthrosekräuter für Pferde bestehen aus Pflanzen, die die Reparaturmechanismen der Gelenkknorpel anregen.

Die Inhaltsstoffe der Grünlippmuschel Perna canaliculus
das Chondroitinsulfat und die Glykosaminglykane kommen in der Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit und den Sehnen sowie der Gelenkknorpel sehr nahe. Sie unterstützen den Aufbau von zerstörtem Gelenkknorpel und der Gelenkflüssigkeit.

Die Alge Ascophyllum nosodum
verfügt über eine Vielzahl an einzigartigen Inhaltsstoffen die sich bei Arthrose sehr bewährt haben und ist reich an wertvollen Aminosäuren. Die Alge wird sogar bei Gicht und Knochentumoren eingesetzt.

Bei Gallen im Sehnenscheiden Bereich und bei Bursitis empfehlen wir zur Vorbeugung und bei bestehender Galle unsere:

Sehnenkräuter für Pferde – Stärkung von Sehnen und Fesselträger

Fesselträgerschaden oder Sehnenschaden beim Pferd sind sehr gefürchtet, aber mittlerweile kein Todesurteil mehr und gut in den Griff zu bekommen. Das kollagene Bindegewebe ( Sehnen) benötigt die richtigen Nährstoffe zur Regeneration und zur Gesunderhaltung.

Kollagene Fasern die Sehnen

Diese Fasern bestehen aus Kollagen, einem langgestreckten Eiweißmolekül. Mehrere solcher Moleküle lagern sich aneinander und bilden eine Kollagenfibrille von weniger als einen Mikrometer Durchmesser. Eine Kollagenfaser besteht aus einer Reihe parallel angeordneter Kollagenfibrillen. Kollagenfasern sind sehr reißfest und biegsam aber einer Druckbelastung bestehen sie nicht lange. Daher wird Kollagen an Stellen eingesetzt wo es auf die Übertragung von Zugkräften ankommt-den Sehnen. Die Bildung von Kollagen kann nur reibungslos ablaufen wenn ausreichend Vitamin C (Hagebutte) vorhanden ist.

Hier werden ausbalancierte ernährungsphysiologische Spitzenkräuter eingesetzt die gezielt den Stoffwechsel und die Durchblutung sowie den Zellstoffwechsel der Sehnen und Bänder stärken und zudem regenerierende Impulse setzen. Der bitterstoffhaltige  Bockshornkleesamen und die hochaktive Hagebutte wirken stärkend im Zusammenspiel auf die Festigkeit der Sehnen & Fesselträger und die Stärkung der Muskulatur.

Die spezielle wirkungsvolle Kräuterkombination von der Brennnessel und der Brunnenkresse die sich günstig auf die Entgiftung und Durchblutung auswirken zudem werden sie bei Entzündungen eingesetzt.

Sehnenkräuter für Pferde – Wichtige Nährstoffe bei Gallen, Sehnen & Fesselträgerschaden

Die naturreine echte Kieselerde (Silizium) Kieselgur ist ein wichtiger Baustein zur potenziellen Stärkung der kollagenen Fasern des Bindegewebes (Sehnen) und der Faszien der Muskeln. Siliziumverbindungen stärken nicht nur die Sehnen sondern mineralisieren auch die Knorpel und die Knochen. Die wertvolle Weidenrinde gilt als Multitalent für die Durchblutung. Unsere mit Fachwissen und Erfahrung konzipierten Sehnenkräuter kommen auch an ihrem Zielort, den Sehnen, an. Die Weidenrinde gilt als pflanzliches Schmerzmittel und durchblutungsfördernd und wird durch unsere Kombination in ihrer Wirkung verstärkt.

Zur allgemeine Stärkung des Pferdes und zur Entgiftung empfehlen wir unsere Leberkräuter für Pferde

Quelle: Martina Hemm/Wikipedia Dezember 2022

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