Nierenprobleme beim Hund – Niereninsuffizienz
Wie kommt es dazu und welche Symptome deuten auf Nierenprobleme hin. Was du mit Kräutern alles bewirken kannst zeigen wir die hier.
Viele Hunde leiden unbemerkt an Nieren und Blasenproblemen, sei es eine chronische oder akute Niereninsuffizienz, oder einfach nur eine Blasenentzündung. Die Symptome sind oft unspezifisch und zeigen sich häufig erst spät. Genau deshalb solltest du deinen Hund immer genau im Auge behalten und selbst kleinste Veränderungen wahr nehmen.
Nierenprobleme beim Hund – die Niere ein kleines Organ von höchster Bedeutung
Die paarigen Bohnenförmigen Nieren des Hundes liegen in Höhe des Lendenbereichs in Wirbelsäulen Nähe und sind wichtige Entgiftungsorgane.
Die Niere mit ihren dazu gehörigen Organen sind ein multifunktionales hochkompliziertes Entgiftungssystem. Sie bilden Blut und Vitamin D und regulieren den Blutdruck und den Säure Basen Haushalt. Sie trennen verwertbare Bestandteile aus dem Blut wie Eiweiße und Mineralstoffe vom Harn. Mit dem Harn werden Giftstoffe ausgeschieden. Der Harn gelangt durch die Harnleiter in die Blase und wird durch die Harnröhre ausgeschieden.
Aber die Nieren können noch mehr, sie bilden wichtige Hormone wie Aldosteron das die Resorption von Natrium und Wasser fördert sowie die Sekretion von Kalium und Säuren. Das ADH (Vasopressin) erhöht die Wasserdurchlässigkeit und konzentriert auf diese Weise den Urin. Ein Überschuss an Cortisol das von der Hypophyse ACTH ( Adenocorticotropes Hormon) stimuliert wird hängt auch mit dem Cushing Syndrom zusammenhängt. Wenn man sich das mal überlegt merkt man schnell wie sensibel und hochempfindlich der ganze Organismus des Hundes ist. Es ist alles miteinander gekoppelt.
Niereninsuffizienz beim Hund – wie kommt es dazu
Häufig sind ältere Hunde davon betroffen sowie überzüchtete Rassen. Ebenso wird die Wahrscheinlichkeit durch falsche Fütterung immer öfter diskutiert.
Die Nieren machen sich erst spät bemerkbar so sind erhöhte Nierenwerte im Blut erst bei 50% tiger Schädigung der Niere messbar. Eine Niere die schon so weit geschädigt ist zeigt deutliche Symptome und ist für den Hund eine starke Belastung. Man unterscheidet zwischen einer akuten Niereninsuffizienz und einer chronischer Niereninsuffizienz.
Eine akute Niereninsuffizienz beim Hund
macht sich schlagartig bemerkbar und gehört sofort in die Hände eines Tierarztes.
Durch die herabgesetzte Nierentätigkeit kommt es zur Vergiftung (Urämie) des Hundes.
Symptome hierfür sind schlagartig: Kreislaufprobleme, Gangunsicherheit, Fieber, Müdigkeit, Blut im Urin
Ursachen: Unfall, Infektionskrankheiten, Blasen und Nierensteine, Schock
Behandlung: die akute Niereninsuffizienz ist durch den Tierarzt gut behandelbar sofern sie frühzeitig erkannt wird.
Eine chronische Niereninsuffizienz beim Hund
Ist deutlich schwieriger zu erkennen als die akute und deshalb macht es sie auch so gefährlich. Auch diese Form gehört immer in die Hände des Tierarztes.
Symptome sind schleichend: Müdigkeit, Mattheit, vermehrtes Schlafbedürfnis, Fressunlust, Juckreiz, Hautprobleme, Blasenentzündung, Blut im Urin, Kreislaufprobleme, häufiges Wasser lassen, Durst, helle Mundschleimhäute, Durchfall.
Ursachen: Infektionskrankheiten, falsche Fütterung, genetisch bedingte Fehlanlagen, häufige Harnwegsinfekte
Behandlung: die chronische Niereninsuffizienz gestaltet sich schwieriger da die Symptome so unspezifisch sind und erst spät erkannt werden. Aber auch hier wird der Tierarzt wissen was zu tun ist.
Nierenprobleme beim Hund – wer ist davon betroffen
Häufig sind ältere Hunde davon betroffen, man sollte eine Müdigkeit bei den älteren Hunden nicht immer auf das Alter schieben sondern an die Niere denken. Tritt die Erkrankung bereits im Welpen oder Junior Alter auf liegt das häufig an einer genetischen Disposition. Es gibt bestimmte Rassen die häufiger von einer Niereninsuffizienz betroffen sind.
Dazu zählen: West Highland Terrier, Beagle, Chow-Chow, Dobermann, Golden Retriever, Berner Sennenhund, Rottweiler, Bullterrier, Boxer, Pudel.
Jeder Hund kann aber durch die genannten Symptome an einer Niereninsuffizienz erkranken.
Niereninsuffizienz beim Hund – was kannst du tun
Bei der Diagnose einer Niereninsuffizienz deines Hundes egal ob akut oder chronisch wird der Tierarzt die Behandlung einleiten. Wichtig ist auch den Auslöser zu kennen und entsprechend zu eliminieren.
Was aber kannst du noch für deinen Hund bei Nierenproblemen tun
Ernährung bei Nierenproblemen
Bei Nierenkranken Hunden muss auf eine leicht verdauliche Fütterung umgestellt werden die wenig Phosphor und Natrium enthält. Da bei CNE die Natriumausscheidung gestört ist muss unbedingt salzhaltiges Futter vermieden werden.
Wir empfehlen die Fütterung von:
Wenig Phosphor & Natrium
• Fettes Fleisch
• Gemüse: gelb, rot grün (Carotine)
• Rahmquark• Hüttenkäse
• Gänse Ente Hühner Putenfleisch mit Haut
• Fettes Rind
• Kartoffeln
• Nudeln • Reis sparsam verwenden
Nicht füttern viel da Phosphor & Natrium
• Knochen
• Haferflocken
• Weizenkleie
• Hefe
•Reis
• Hirse
• Getreide
• Eier
• Innereien
• Milchprodukte
Bei Nierenproblemen sollte der Fleischanteil unter 20% liegen aufgrund der Proteine.
Viel frisches Wasser sollte immer zugänglich sein da ein erhöhter Flüssigkeitsbedarf entsteht
Bei akuter sowie bei chronischer Niereninsuffizienz deines Vierbeiners empfehlen wir unsere Nierenkräuter Druckfrei
Unsere Nierenkräuter für Hunde – unterstützen die Niere und die Entgiftung bei Nierenproblemen und Niereninsuffizienz
Nierenkräuter für Hunde besteht aus Pflanzen, die die Reparaturmechanismen der Niere und der Blase anregen. Somit haben wir gute Chancen um Blasen und Nierenprobleme Good Bye zu sagen.
Die spezielle Wirkstoffkombination von antientzündlichen Nierenpflanzen wie die Birkenblätter, die Brennnessel und die Goldrute kommen hier verstärkt zum Einsatz. Nicht zuletzt weil sie hervorragend die Nieren Funktion stärken und somit die Entgiftung fördern. Unsere Kräuter Mixtur hat sich bei Blasen, Nieren und Prostata Problemen sehr bewährt. Zudem wird ein gut funktionierendes Lymphsystem unterstützt.
Nierenkräuter für Hunde Vorschlag zur Anwendung:
- Stärkt Nierenfunktion und die Entgiftung
- Unterstützt die Blasenfunktion
- Hilfreich bei Niereninsuffizienz
- Unterstützung bei Blasenentzündung
- Funktionellen Stärkung der Prostata und des Lymphsystems
Wichtig zu Wissen
Unsere Kräutermischungen bestehen ausschließlich aus natürlichen Kräutern, die der Organismus des Hundes am besten aufnehmen und verstoffwechseln kann.
Synthetische Produkte oder Zusatzstoffe hingegen können nur schwer aufgenommen werden und sorgen zusätzlich für eine Belastung der Organe und behindern so die natürliche Funktion. Wer sich also ein Zusatzfutter wünscht das dieses System wirklich stärkt, kommt an pflanzlichen Kräutern nicht vorbei.
Kräuter Info für Dich und deinen Hund
Neben den Nierenkräuter ist die Hagebutte und die rote Beete voll mit Vitaminen und Spurenelementen. Calcium, Selen und Eisen sind enorm wichtig für die Gesundheit des Hundes. Leinöl ist Aufgrund der Omega 3 Fettsäuren und der Vitamine sehr wertvoll für deinen Hund.
In Punkto Vitamine ist die Rote Bete kaum zu übertreffen. So kann sie eine wahre Fülle von Vitamin C und B Vitaminen aufweisen die förderlich für das Immunsystem und das Nervensystem sind. In ihr steckt auch eine Menge an ProVitamin A das die Haut und die Schleimhäute unterstützt und eine echte Hilfe für die Knochen ist. Nicht zu vergessen das wertvolle Vitamin B12 das für den Zellaufbau und die Blutbildung benötigt wird.
Doch wie sollte Rote Bete gefüttert werden
Grundsätzlich kann man die rote Beete nicht überdosieren doch sollten nicht mehr als 50 Gramm täglich gefüttert werden. Du kannst die rote Beete frisch füttern falls dein Hund sie frisst oder getrocknet als rote Beete Chips.
Am besten fütterst du täglich für ganz kleine Hunde bis 5 kg 1 Teelöffel, für Hunde von 5 kg bis 20 kg 1/2 bis 2 Eßlöffel und für Hunde ab 20 kg 2 – 3 Esslöffel täglich von den getrockneten rote Beete Chips.
Ich persönlich würde keine frische rote Beete füttern da einige Hunde das nicht mögen und auch nicht vertragen.
ACHTUNG rote Beete sollte nicht gekocht gefüttert werden und auf keinen Fall im gefrorenen Zustand gegeben werden da es zu schwerem Durchfall kommen kann. Alle Info hier Rote Beete Hund
Die Hagebutte gilt als kleine Wunderwaffe aus der Natur,
voll mit Vitamin C, Flavone, B-Komplex und Fruchtsäuren die einfach wunderbares im Körper bewirken können. Hildegard von Bingen wusste das bereits schon und setzte diese Frucht zum Beispiel bei Arthrose und Blutarmut ein ja sogar bei großer Schwäche soll diese kleine Frucht Berge versetzen. Die Hagebutte ist sozusagen ein Alleskönner und bei jedem gesundheitlichen Problemchen das du mit deinem Hund hast einzusetzen. Man gibt die Hagebutte nicht nur bei Gesundheitsproblemen sondern auch zur Vorbeugung als Vitamin Lieferant zum Beispiel wenn du BARF als Futter verwendest. Die Hauptwirkung der Hagebutte beruht auf ihrem Vitamin C – Gehalt und der Stärkung des Immunsystems. Sie unterstützen die Tätigkeit der Leber und könnten den Hund nach schwerer Krankheit wieder auf die Beine bringen.
Darüber hinaus kann die Hagebutte bei plagenden Durchfall bei Wetter Wechsel oder Futterumstellung hilfreich sein. Alle Info hier Hagebutte für Hunde
Wie viel Hagebutte für den Hund
Verwendung findet beim Trocknen die ganze Frucht und vor allem die Samen. Füttere deinem Hund keine frische Hagebutte das würde ihm nicht bekommen. Üblich ist für kleine Hunde bis 15 kg circa 1/2 Teelöffel täglich und für größere Hunde ab 15 kg 1 – 3 Teelöffel pro Tag.
Leinöl für Hunde enthält größtenteils ungesättigte Fettsäuren und hat einen hohen Anteil an der Omega-3-Fettsäure α-Linolensäure bis 24 % Linolsäure). Leinöl enthält an Vitamin E ca. 52mg/100 g Tocopherol.
Mehr Info findest du hier Mineralien für Hunde
Quelle: Martina Hemm November 2022
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