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Mineralien für Hunde

Mineralien für Hunde – reine Powerkraft für vitale Hunde

Wie wichtig ist ein ausgewogenes Mineralfutter für Hunde – soll ich zufüttern oder genügen die Mineralien im Hundefutter

Hier die wichtigsten Mineralien und Spurenelemente für deinen Hund

Spurenelement Eisen für den Hund

Obwohl es in sehr geringer Konzentration vorliegt, spielt Eisen eine sehr wichtige Rolle im Hundekörper. Vor allem ist es für die Energiebereitstellung in der Zelle unverzichtbar.

Eisen ist das häufigste Spurenelement im Körper des Hundes. Es ist für die Bildung der Blutzellen zuständig und wird für den Transport von Sauerstoff und für dessen Speicherung benötigt, vor allem aber für die „Zellatmung“, das bedeutet, der über die Lunge aufgenommene Sauerstoff, wird mit seiner Hilfe an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin gebunden und über das Blut im ganzen Hundekörper verteilt und als Energielieferant in den Zellen bereit gestellt. Das gleiche gilt auch für die Muskeln, für alle Muskeln auch für den Herzmuskel der Hunde, ob im aeroben oder anaeroben Zustand der Muskelzellen. Myoglobin, das „Muskel-Hämoglobin“, bindet Eisen besonders effektiv und versorgt damit den Muskel ergiebig mit Sauerstoff und liefert einen reibungslosen Ablauf der Muskulatur und deren Muskelfasern bei ausreichendem Eisengehalt.

Eisen ist weiter für ein starkes Immunsystem wichtig und wird vom Hundekörper unter anderem für den Aufbau wichtiger Proteine und die Regenerierung von roten Blutkörperchen benötigt. 

Eisenmangel beim Hund (Anamie)

Zu einem Eisenmangel beim Hund kommt es häufig durch starken Parasitenbefall, Magengeschwüren oder Darmblutungen, auch Tumorerkrankungen können einen Eisenmangel hervorrufen ebenso wie starker Blutverlust durch Verletzungen oder Operationen. Die Versorgung des Hundes mit dem Spurenelement Eisen ist normalerweise über eine bedarfsgerechte Grundversorgung sichergestellt. Kommt es zu Eisenmangel dann ist zu wenig Eisen im Hundekörper vorhanden und die Menge der mit Sauerstoff beladenen roten Blutzellen ist vermindert. Dies nennt man Anämie und äußert sich zunächst durch eine schnelle Erschöpfung bei körperlicher Tätigkeit, durch häufiges Gähnen und schnelle Atmung und im manifesten Stadium auch durch blasse Schleimhäute, stumpfes Fell und brüchige Krallen..

Vorsicht bei zu viel Eisen

Ein Überschuss an Eisen ist bei natürlicher Aufnahme fast nicht möglich da die Aufnahme im Dünndarm durch eine Barriere geschützt ist, der Überschuss wird mit dem Kot ausgeschieden. Anders hingegen sieht es bei der Aufnahme von synthetisch hergestellten Ergänzungsfutter aus, hier ist größte Vorsicht geboten und kann zu irreversiblen Organschäden führen.

Die hohen Eisengehalte im Blut entstehen oft durch synthetische Zusatzfutter oder Eisensupplemente. Diese schaden dem Hund mehr als sie nutzen und blockieren den Organstoffwechsel. Diese können unter anderem nicht nur die Aufnahme von Eisen hemmen, sondern die Verwertung von Kupfer, Mangan, Phosphor und Zink entscheidend beeinflussen. Eine Überdosierung von Eisen kann zu Leberversagen führen mit Zerstörung der Thrombozyten (Blutgerinnung) und äußert sich durch Hautprobleme, Müdigkeit und Gelbfärbung der Schleimhäute und Augen.

Eisen für Hunde aus der Natur

Eisen ist in vielen Nahrungsquellen in ausreichender Form vorhanden. Für die Eisenaufnahme ist der tatsächliche Eisengehalt eines Nahrungsmittels nur von untergeordneter Bedeutung. Wichtiger ist, welche Nahrungsmittel kombiniert werden. Das liegt daran, dass eine Reihe von Nahrungsbestandteilen die Eisenaufnahme sehr stark fördert beziehungsweise hemmt. Förderlich für die Resorption von Eisen aus pflanzlichen Quellen ist insbesondere eine Kombination mit Vitamin C und Vitamin E, blockierend hingegen für die Aufnahme ist ein zu viel an Mangan und Selen. Eine besonders gute Eisen Qualität zeigen Quellen aus Kräutern die auch besser vom Stoffwechsel des Hundes aufgenommen werden und keine Organe belasten.

Ein gutes Grundfuttermittel für Hunde,

ist der Baustein zur Gesundheit. Es sollte frei von jeglichen Zusätzen sein. Ein Zusatzfutter das Mineralien und Spurenelemente wie auch Vitamine enthält kann man Kurweise dazu füttern. Der tägliche Eisenbedarf eines Hundes liegt bei circa 1 mg pro Kilogramm Körpergewicht

Das vom Hundeorganismus nicht benötigte Eisen wird mit Hilfe von Ferritin (Eisenspeichereiweiss) zum größten Teil in der Leber, Milz und im Knochenmark gespeichert. Ferritin ist ein großes Eiweiß-Molekül, das Eisen speichern kann. Es ist der wichtigste Eisenspeicher des Hundekörpers. Je nach Eisenbedarf reguliert der Stoffwechsel der Hunde die Eisenabgabe in das Blut.

Calcium – Das Knochenmineral

Ist nur mit Vitamin D3 wirkungsvoll und für die Stabilität des Knochen und der Sehnen verantwortlich. Es ist wasserlöslich und ein Überschuss wird ausgeschieden, Es stabilisiert die Zellmembran, die Blutgerinnung und ist für die Reizübertragung zur Muskulatur zuständig.

Ist im Zusammenhang mit Phosphor zu sehen, ein zu viel an Phosphor hemmt die Aufnahme von Calcium. Das optimale Verhältnis liegt bei Calcium Phosphor 2:1

Selen für Hunde – ein geniales Spurenelement

Die Diskussionen um das Spurenelement Selen sind in aller Munde und von sehr unterschiedlicher Meinung. Die Unsicherheit besteht darin das Selen für den Hund sehr schnell überdosiert werden kann und es zu toxischen Reaktionen kommt. Ein Mangel an dem Spurenelement Selen die der Körper des Hundes benötigt, um optimal zu funktionieren ist aber weitaus dramatischer und wird oft unterschätzt.

Selen für Hunde – was bewirkt es

Selen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt vor allem an dem Muskelstoffwechsel. Es wird nur in sehr kleinen Mengen benötigt und muss über die Nahrung aufgenommen werden da der Körper es nicht selbst bilden kann. Selen ist in zahlreichen Aminosäuren enthalten und ein Zufüttern von reinem Selen ist nicht nötig und könnte mehr schaden als helfen.

Selen unterstützt eine störungsfreie Leberfunktion und ist an der Schilddrüsenfunktion beteiligt. Außerdem ist Selen bekannt dafür in Kombination mit Vitamin E das Immunsystem zu stärken.

Wie macht sich ein Mangel bemerkbar

Oft zeigt sich ein Mangel an Selen durch ein schwaches Immunsystem. Besteht der Mangel über einen längeren Zeitraum kann es zu Störungen in der Muskulatur und Herzmuskulatur kommen. Deshalb sollte man immer bei allgemeiner Schwäche oder Muskelproblemen an einen Selenmangel denken.

Magnesium für Hunde hat einen direkten Einfluss auf die Muskulatur und die Nervenfunktion

Es ist genau wie Calcium wasserlöslich und ein Überschuss wird problemlos ausgeschieden. Zu wenig macht sich in Erregbarkeit und Muskelschwäche sowie Muskelzittern bemerkbar.

Mangan wird nur in sehr geringen Mengen benötigt, ein Mangel tritt in der Regel nicht auf.

Weitere wichtige Nährstoffe für die Gesunderhaltung und Leistungsfähigkeit deines Hundes sind die B Vitamine, Natrium, Kalium, Schwefel, Chlorid, Zink, Kupfer und Jodid.

Mineralien für Hunde – das Beste aus der Natur

Der Markt der Anbieter für Hundefutter ist sehr groß und als Hundebesitzer ist es nicht einfach das richtige zu finden. Aber die Zusammensetzung so wie die Aufnahme Fähigkeit für den Hund sind von enormer Wichtigkeit. Beim Kauf ist darauf zu achten das das Futter für Hunde von absolut natürlichen Ursprung ist. Von Angeboten mit vielen Inhaltsstoffen ist abzuraten, ebenso mit mehr als 4 – 6 Zutaten von Kräutern Achte auf die genaue Beschreibung der Inhaltstoffe sowie die Zusatzstoffe.

Wir empfehlen ein Hundefutter mit viel Fleisch ohne Getreide und keine Zusätze. Zwei bis dreimal im Jahr eine Kur von 8 Wochen mit unserem VitMin. Damit hast du alle Nährstoffe die dein Hund benötigt in absolut natürliche reiner Form.

Quelle: Martina Hemm August 2022

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