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Hautpilz Pferd

Hautpilz Pferd – Kräuter statt Chemie

Muss es bei Pilzerkrankungen die Chemiekeule sein

meistens nicht. Erste Anzeichen für eine Pilzerkrankung „Dermatomykose“ beim Pferd ist ein kreisrunder fleckiger Haarausfall der leicht schuppt mit Juckreiz. Im weiteren Verlauf kommt es zur Krusten und Eiterbildung.

Hautpilz beim Pferd – Definition

Hautpilz beim Pferd, auch bekannt als Dermatophytose oder Ringelflechte, ist eine häufige Pilzinfektion der Haut, die bei Pferden auftreten kann. Der Pilz, oft Trichophyton equinum oder Microsporum canis, kann von anderen infizierten Tieren oder durch den direkten Kontakt mit kontaminierten Oberflächen übertragen werden.
Die Symptome von Hautpilz beim Pferd können sich in verschiedenen Formen äußern. Bei einigen Pferden können runde, haarlose Hautläsionen mit Schuppenbildung sichtbar werden, während bei anderen Pferden Juckreiz, Haarausfall und Hautreizungen auftreten können. Die infizierten Bereiche können sich auch rot oder entzündet anfühlen.
Die Diagnose von Hautpilz beim Pferd erfolgt in der Regel durch Untersuchung der betroffenen Hautstellen sowie durch Pilzkulturen. Eine mikroskopische Untersuchung von Haarproben oder Hautabschürfungen kann ebenfalls durchgeführt werden.

Von Milben und Hautpilz werden häufig immunschwache Tiere befallen. Meist auch nach Impfungen und Wurmkuren da diese den Darm und die Leber schwer schädigen sodass keine Immunabwehr mehr stattfinden kann. 

Fatal wäre hier eine Impfung gegen Pilze. Da diese das Immunsystem noch mehr schädigt und die Mykosen und andere Erreger verstärkt auf das geschwächte Tier einwirken können.

Die Erreger der mykotischen Hauterkrankung sind schlichtweg Mitbewohner der Haut. Sie leben auf der Haut und ernähren sich von der Haut, was bei einem Immun starken Pferd kein Problem darstellt.

Hautpilz Schreckgespenst Ansteckungsgefahr

Die Pilzerkrankungen gelten als hochansteckend und jeder Pferdebesitzer verfällt in Panik wenn der Boxennachbar oder eines in der Gruppe lebende Pferd an Pilz erkrankt. Ist es aber dann nicht verwunderlich das die meisten Pferde im Bestand nicht an Hautpilz erkranken. Fakt ist das der Hautpilz zur natürlichen Besiedlung der Pferdehaut gehört. Nur ein Immunschwaches Pferd erkrankt an Hautpilz.

Wenn ein Pferd durch Krankheit, höheres Lebensalter oder Überlastung geschwächt ist, kann auch die Haut die natürliche Balance nicht mehr halten. Es kommt zur krankhaften Vermehrung der Pilze auf der Haut. Begünstigt wird die Ausbreitung durch feuchte Wärme und geringe Belüftung.

Meist ist der Kopf und der Hals des Pferdes betroffen. Im weiteren Fortschreiten kann sich der Pilz über das ganze Pferd ausbreiten.

Hautpilz Pferd – Therapie und Kräuter

Die Vorbeugung steht an erster Stelle mit einer Bedarfsgerechte Fütterung von hoher Qualität und bioverfügbaren Mineralien. Eine artgerechte Haltung mit viel Luft und Bewegung kann dazu beitragen das dein Pferd nicht an Hautpilz erkrankt. Die Stärkung des Immunsystem sowie die Vermeidung von Stress beugen ebenfalls Hautpilz vor. Du solltest darauf achten das dein Pferd ausreichend qualitativ hochwertiges Heu und Wasser zur Verfügung hat und sich frei bewegen kann. Stressfaktoren wie ungesellige Pferdnachbarn oder Stallwechsel schwächen das Immunsystem deines Pferdes. Regelmäßige Haut und Fellpflege mit gründlichen Striegeln durchbluten vermehrt die Pferdehaut für mehr Widerstandskraft.

Entgiftungsfunktion von Leber und Darm unterstützen

Eine gut funktionierende Leber und ein aktiver Darm sind der Grundstein im Rahmen der Immunabwehr. Von der Leber Entgiftung und dem Darmaufbau hat jeder Pferdebesitzer schon gehört. Das die Leber für die Entgiftung zuständig ist, ist bekannt, aber das dahinter hoch komplexe biochemische Vorgänge stecken vermutet wohl niemand. Um die Entgiftungsvorgänge in Gang zu bringen benötigt es spezielle Wirkstoffe die dann auch zusätzlich die anfallenden Giftstoffe abtransportieren. Bitterstoffe aktivieren die Galle Produktion und den Aufbau der Darmbakterien sowie eine Stärkung der Leberfunktion.

Fellwechsel Zeit ist Hautpilz Zeit

Der Fellwechsel ist besonders belastend für das Immunsystem

Der Fellwechsel ist ein schleichender Prozess und für den Organismus des Pferdes nicht leicht wegzustecken.
Da der Stoffwechsel der Pferde für den Fellwechsel enorme Prozesse in Gang setzen muss werden die Organe und der normal benötigte Stoffwechsel unterversorgt. Das heißt es kann zu Mangelerscheinungen und Erkrankungen kommen, wie zum Beispiel die Mauke oder Allergie. Auch Atemwegsinfektionen und Hufrehe sind keine Seltenheit.

Am häufigsten tritt jedoch die weit verbreitete Pilz Infektion aufgrund der Schwächung des Immunsystem im Fellwechsel auf.

Fellwechsel der Pferde im Herbst

ist für das Pferd nicht weniger anstrengend als der Fellwechsel im Frühjahr und entsteht auch plötzlich und unbemerkt. Durch die häufigen Temperaturschwankungen von sehr warmen Tagen zu kalten Nächten entsteht ein erhöhter Energie und Nährstoffbedarf für die schnelle Bildung des Winterfells. Wenn das Pferd durch Unterversorgung des benötigten Nährstoffbedarf nicht in der Lage ist das Winterfell zügig zu bilden kann es zu Störungen des Immunsystems kommen. Typisch sind hier Atemwegsinfektionen sowie Kotwasser, Mauke und Hautpilz Infektionen.

Fütterungsempfehlung für Pferde bei Hautpilz

Wichtig ist es das Immunsystem und somit auch die Haut zu stärken.

Unsere sorgfältig konzipierten Leberkräuter Sonnenaufgang stärken die körpereigene Leberfunktion und das Verdauungssystem mit seinen besonderen Bedürfnissen signifikant. Besonders die Mariendistel für Pferde gilt hierbei als wertvolle Leberpflanze, da sie als einzige Pflanze zur Regeneration und sogar zur Neubildung von Leberzellen eingesetzt wird. Auch die Schafgarbe ist interessant, weil sie sich günstig auf das Lebergewebe und die Leberfunktion auswirkt und zusätzlich als Darm stärkend gilt.
Unsere spezielle Wirkstoffkombination in unseren Leberkräutern Sonnenaufgang hat sich zur Stärkung des Immunsystems sehr bewährt. Zusätzlich empfehlen wir die Versorgung von Mineralien zur Vorbeugung und bei einer Pilz Erkrankung sowie während des Fellwechsels.

Quelle: Martina Hemm August 2022

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