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Kreislaufschwäche Pferd

Herz – Kreislaufschwäche beim Pferd durch Wetterwechsel verbunden mit Kolikgefahr

In der wechselnden Jahreszeit hauptsächlich im Herbst leiden sehr viele Pferde unter Herz – Kreislaufproblemen oft verbunden mit einer Kolik. Anzeichen für eine Kreislaufschwäche sind Müdigkeit und Antriebslosigkeit, angelaufene Beine sowie erschwerte Atmung und Koliken.

Kreislaufschwäche Pferd – Ursachen

Die Kreislaufschwäche beim Pferd kann durch leichte Herzprobleme entstehen und ist nicht selten. Die Ursachen hierfür können im Wachstum entstehen. Auch ein zu intensives Training ohne vernünftige Pausen kann zu Herzproblemen führen. Zu lange Belastungen über das körperliche Maß hinaus und Infektionen können ein Grund für Herzprobleme sein.

Aus meiner Erfahrung in der Praxis habe ich oft Herzprobleme ohne medizinischen Grund durch Blockaden im Bereich der Wirbelsäule gesehen. Verursacht werden diese Blockaden meist durch falsches Training und Satteldruck sowie durch das Ausbinden des Pferdes und die dadurch unnatürliche Körperhaltung für das Pferd.

Oft entstehen aber auch die Herz und Kreislaufprobleme durch Nährstoff Unterversorgung mit Folge einer Kolik

Das heißt dein Pferd muss nicht unbedingt an Herzprobleme leiden, wenn du die Ursachen im Blick behältst.

Herzprobleme beim Pferd durch Nährstoff Mangel

Pferde, die durch unterschiedliche Ursachen im laufe der Zeit einen Nährstoff Mangel entwickelt haben, leiden nicht selten unter Herz und Kreislaufprobleme.

Aber woher kommt der Nährstoff Mangel beim Pferd

Der Nährstoff Mangel entsteht oft schleichend und unbemerkt. Zeigt das Pferd erst einmal Symptome eines Mangels ist dieser schon fortgeschritten. Aber keine Angst den Mangel kann man schnell beheben.

Bei Pferden im natürlichen Alterungsprozess zeigt sich häufig ein Nährstoff Mangel mit Herz -Kreislaufproblemen als Folge.

Auch Stress Situationen und körperliche Belastung führen zu Nährstoff Mangel.

Stress ist ein wahrer Nährstoff räuber für dein Pferd

Kreislaufschwäche Pferd – welche Nährstoffe braucht mein Pferd

Die Muskeln des Pferdes und so auch das Herz können nur mit ausreichend Magnesium reibungslos funktionieren. Gerade auch Vitamin E spielt für das Herz eine große Rolle. In Kombination mit Magnesium und Calcium ist Vitamin E ein wahrer Alleskönner für den  Muskel und dessen Arbeit.

Gerade Vitamin E ist wegen seiner Zell schützenden Wirkung unverzichtbar für den wichtigen Herzmuskel deines Pferdes. Vitamin E hält die Blutgefäße und Zellen geschmeidig und ist für den Blutfluss ein guter Helfer.

Der Magnesium und Calciumgehalt im Heu ist leider heutzutage sehr schwankend. So findet man Heu mit sehr viel Gehalt und wieder mit sehr wenig, deshalb ist es durchaus sinnvoll zuzufüttern. Geschätzt benötigt ein Pferd mit normaler Bewegung circa ca. 10-12 g pro Tag. Durch Stress und starker körperlicher Belastung benötigt dein Pferd mehr da mehr verbraucht wird.

Die Braunalge – Superbooster für dein Pferd

Was macht die Braunalge so besonders?

Die Braunalge ist eine der stärksten, natürlichen Ionen Austauscher der Welt. Das besondere an der Braunalge ist das Alginat, denn dieses ist das pflanzliche Gerüst der Algen und besteht überwiegend aus negativ geladenen Ionen. Natrium-Ionen werden durch negativ geladene Ionen angezogen, wodurch dann Natriumalginat entsteht. Das Natriumalginat bleibt überwiegend im Magendarmtrakt und es werden dann die eingelagerten lebenswichtigen Nährstoffe wie Mineralien und Spurenelemente sowie Aminosäuren und Vitamine gebunden. Diese lebenswichtigen Nährstoffe können in gut löslicher Form die Darmschleimhaut leicht passieren. Das Natriumalginat hat eine hohe Affinität zu positiv geladenen Metall-Ionen. Das Hydrokolloid bindet durch den Austausch der Ionen Gift, welche das Alginat nicht mehr in den Organismus gelangen lässt. Es werden Schadstoffe gebunden und über den Darm ungiftig wieder ausgeschieden

Die Braunalge enthält außerdem unzählige Vitamine Mineralien Spurenelemente mehr info hier

Sekundäre Pflanzenstoffe für das Herz deines Pferdes

Proanthocyanidine 

(Oligomere) Proanthocyanidine 

Die Proanthocyanidine sind farblose Bitterstoffe, die zu den Flavanolen gehören und meist Dimere oder Trimere von oligomeren Catechinen sind.

Sie werden oft auch als OPC – oligomere Proanthocyanidine – bezeichnet. Dieses sind Makromoleküle, die aus Untereinheiten von Proanthocyanidinen aufgebaut sind.

Die OPC haben eine ausgesprochen starke antioxidative Wirkung und können so vor freien Radikalen schützen. Unter Laborbedingungen ist das antioxidative Potential 18 Mal stärker als das von Vitamin C und 40 Mal stärker als das von Vitamin E. Insbesondere in Kombination mit anderen Vitalstoffen kann sich die Wirkung voll entfalten, so aktiviert es zum Beispiel Vitamin C und verzehnfacht seine antioxidativen Eigenschaften. Die Vitamine A und E sind in der Gegenwart von OPC zehnmal so lange aktiv. Die OPC weisen eine sehr hohe Bioverfügbarkeit auf, das heißt dass sie vom Körper sehr gut aufgenommen werden können. Weiterhin können sie die sogenannte Blut-Hirn-Schranke überwinden und in das Gehirn gelangen. 

Wissenschaftliche Studien

Aus wissenschaftlichen Studien geht hervor, dass die Oligomeren Proanthocyanidine beziehungsweise Proanthocyanidine folgende weitere Wirkungen haben:

  • Thrombozytenaggregationshemmung
  • Blutdrucksenkung durch Hemmung des Angiotensin-Converting-Enzyms
  • Vasodilatation (Gefäßerweiterung) und Gefäßprotektion (Schutz) durch Inhibition von Endothelin
  • Tumorhemmende Wirkung
  • Antiinflammatorische (entzündungshemmende) Eigenschaften

Diese Sekundäre Pflanzenstoffe die Herz, Gefäße, Blut stärken finden Sie in allen unseren Kräutermischungen 

Speziell zur Versorgung von Nährstoff Mangel empfehlen wir unsere Mineralien für Pferde VitMin mit hochdosierten Vitaminen und Mineralien sowie Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe

Quelle: Martina Hemm 17.09.2021

Quelle: Biochemie. 2006 Mar- Apr;88(3-4):359-65.

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