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Ekzem bei Pferden

EKZEM bei Pferden

IST ENG MIT DEM IMMUNSYSTEM GEKOPPELT

Ekzeme bei Pferden, insbesondere das Sommerekzem, sind eine häufige Hauterkrankung, die durch eine allergische Reaktion auf Insektenstiche, meist durch die Kriebelmücke, ausgelöst wird. Dies kann zu starkem Juckreiz, Hautentzündungen und Haarverlust führen. Viele Pferdebesitzer suchen nach natürlichen Wegen, um Ekzeme zu behandeln und vorzubeugen. Kräuter können dabei eine heilende Rolle spielen. In diesem Blog gehen wir darauf ein, wie Kräuter helfen können und was Sie sonst noch tun können, um Ihrem Pferd Erleichterung zu verschaffen.

Symptome des Ekzems beim Pferd:

  • Juckreiz, der besonders stark sein kann und zu wiederholtem Scheuern führt.
  • Hautveränderungen wie Rötungen, Krusten und Schuppung.
  • Haarausfall, oft an Mähne und Schweif, aber es können auch andere Körperbereiche betroffen sein.
  • Verdickung der Haut und Narbenbildung als langfristige Folgen des Scheuerns.
  • In schweren Fällen kann es zu sekundären Hautinfektionen kommen.

Ursachen:

  • Allergische Reaktion auf das Speichelprotein von stechenden Insekten wie den Kriebelmücken.
  • Manchmal kann auch eine Überempfindlichkeit gegenüber anderen Umweltfaktoren wie Pollen, Futtermittel oder Schimmelpilzen beteiligt sein.

Diagnose:

Die Diagnose des Ekzems wird meist aufgrund der Symptome, des klinischen Bildes und der Anamnese (die Vorgeschichte und die Reaktion auf Insektenstiche) gestellt. In einigen Fällen können Allergietests oder Hautbiopsien erforderlich sein, um andere Hauterkrankungen auszuschließen.

Behandlung:

Die Behandlung von Ekzemen zielt darauf ab, den Juckreiz zu kontrollieren, Hautinfektionen zu behandeln, die Haut zu heilen und zukünftigen Ausbrüchen vorzubeugen. Es kann die Verwendung von topischen Medikamenten (Salben, Sprays), die Gabe von Antihistaminika oder Kortikosteroiden, um die allergische Reaktion zu minimieren, und in schweren Fällen die Desensibilisierung mittels Immuntherapie umfassen.

Prävention:

Präventive Maßnahmen umfassen Insektenschutz durch physikalische Barrieren (Fliegendecken, Insektengitter), den Einsatz von Insektenschutzmitteln und -fallen, Management der Weidepflege zur Reduktion von Insektenpopulationen, sowie die Stärkung des Immunsystems und der Haut des Pferdes durch eine ausgewogene Ernährung und den Einsatz von Kräutern wie unsere Leber Kräuter für Pferde Sonnenaufgang

Management-Strategien für betroffene Pferde:

  1. Optimierung des Stallklimas: Die Stallungen sollten gut belüftet sein, um übermäßige Hitze und Feuchtigkeit zu vermeiden, was die Zahl der Insekten reduziert.
  2. Zeitmanagement: Beschränken Sie den Weidegang auf Zeiten, wenn die Insektenaktivität geringer ist, typischerweise in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden.
  3. Natürliche Barrieren: Pflanzen von bestimmten Sträuchern und Bäumen, die als natürliche Insektenabwehr dienen, um den Weidebereich kann hilfreich sein.
  4. Pflege der Haut: Regelmäßiges Baden und die Anwendung von Hautpflegeprodukten, die Repellents enthalten können, helfen dabei, die Haut zu beruhigen und Insekten fernzuhalten.
  5. Gesunde Ernährung: Eine Diät, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist und Vitamine sowie Spurenelemente enthält, die für die Hautgesundheit wichtig sind, unterstützt die Widerstandsfähigkeit der Haut.

Behandlung und Vorbeugung von Ekzemen mit Kräutern

Kräutertherapie hat in der naturheilkundlichen Behandlung von Pferdeekzemen einen festen Platz. Einige Kräuter unserer Plagegeisterkräuter genauer erklärt:

  • Brunnenkresse: Bekannt für ihre blutreinigenden Eigenschaften, kann Brunnenkresse helfen, Toxine aus dem Körper zu entfernen. Sie enthält natürliche Antihistamine, die bei allergischen Reaktionen helfen können.
  • Cistrose: Unterstützt das Immunsystem, was besonders wichtig ist, da die Verarbeitung von Entzündungsprodukten eine zentrale Rolle spielt.
  • Rote Beete: Hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann eine Vielzahle von Vitamine und Mineralien aufweisen. Zudem gilt die Rote Beete als pflanzliches Antihistaminikum und kann helfen Hautreizungen zu beruhigen.
  • Pfefferminze: Unterstützt die Hautheilung und die Darmflora und somit das Immunsystem.
  • Schwarzkümmel: Wird oft als Öl zugeführt und kann dazu beitragen, allergische Reaktionen zu minimieren.
  • Knoblauch: Ist bekannt dafür, Insekten abzuschrecken und kann innerlich verabreicht werden; jedoch sollte er nur in geringen Mengen gegeben werden, da zu viel Knoblauch schädlich für Pferde sein kann.
  • Öle mit Omega-3-Fettsäuren: Wie Leinöl können zusätzlich zur Ernährung beitragen, um die Haut zu nähren und zu stärken.

Vorbeugung von Ekzemen

Neben der Behandlung von bestehenden Ekzemen ist die Vorbeugung von entscheidender Bedeutung. Folgende Maßnahmen sind hilfreich:

  • Insektenschutz: Verwenden Sie Fliegendecken und -masken, um Ihr Pferd vor Insektenstichen zu schützen. Insektenschutzmittel können ebenfalls hilfreich sein.
  • Stallhygiene: Halten Sie den Stall sauber, da ein sauberes Umfeld häufig dazu beiträgt, die Anzahl der Insekten zu reduzieren.
  • Weidepflege: Regelmäßige Pflege und die Entfernung von Dung von den Weiden können helfen, das Aufkommen von Insektenpopulationen zu minimieren.
  • Plagegeisterkräuter: können auch präventiv wirken, indem sie das Hautbild verbessern und die natürliche Abwehr des Pferdes gegenüber Insektenstichen stärken.
  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und kann die Gesundheit der Haut verbessern.

Weitere Tipps und Hinweise

  • Qualität der Kräuter: Stellen Sie sicher, dass Sie hochwertige, möglichst biologische Kräuter verwenden.
  • Geduld ist wichtig: Natürliche Behandlungen können länger dauern, bis sie wirken. Seien Sie geduldig und beobachten Sie Ihr Pferd genau auf Veränderungen.
  • Ganzheitlicher Ansatz: Betrachten Sie das Problem ganzheitlich. Stärken Sie das Immunsystem des Pferdes durch eine ausgewogene Ernährung und ein stressfreies Umfeld.

Durch die Integration dieser natürlichen Ansätze in die Pflege und das Management deines Pferdes kannst du dazu beitragen, das Risiko eines Ekzems zu verringern und deinem Pferd Linderung zu verschaffen, sollte es betroffen sein. Denke daran, dass eine erfolgreiche Behandlung und Prävention die Überwachung und möglicherweise die Anpassung der Strategie im Laufe der Zeit beinhaltet.

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Quelle: Martina Hemm Januar 2021

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