Allergischer Husten beim Pferd – Equines Asthma: Ursachen, Symptome, Behandlung und Vorbeugung
Wenn du ein Pferd besitzt, weißt du, wie wichtig es ist, auf die Gesundheit deines Tieres zu achten. Einer der häufigsten gesundheitlichen Probleme, mit denen Pferdebesitzer konfrontiert sind, ist der allergische Husten – auch als equines Asthma bekannt. Diese Atemwegserkrankung kann das Wohlbefinden deines Pferdes erheblich beeinträchtigen und zu langfristigen gesundheitlichen Problemen führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über allergischen Husten beim Pferd, die Symptome von equinem Asthma, mögliche Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugung wissen musst. Wir gehen auch auf häufig gestellte Fragen ein, um dir eine umfassende Orientierung zu bieten.
Was ist allergischer Husten beim Pferd – Equines Asthma?
Equines Asthma, auch als allergischer Husten beim Pferd bezeichnet, ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege, die vor allem bei älteren Pferden vorkommt. Diese Erkrankung führt zu Atembeschwerden, die durch eine allergische Reaktion auf bestimmte Umweltfaktoren wie Staub, Schimmel, Pollen oder andere Luftverunreinigungen ausgelöst wird.
Das Immunsystem des Pferdes reagiert überempfindlich auf diese Auslöser, was zu einer Entzündung der Atemwege führt. Infolgedessen kann dein Pferd Schwierigkeiten beim Atmen haben, es kann husten und zeigen häufig Symptome wie eine erhöhte Atemfrequenz und Nasenausfluss.
Häufige Auslöser für allergischen Husten
Die häufigsten Auslöser für allergischen Husten beim Pferd sind:
- Staub in der Einstreu, insbesondere bei Heu und Stroh
- Schimmelsporen in der Stallluft
- Pollen während bestimmter Jahreszeiten
- Ammoniakgerüche aus Urinansammlungen
- Fliegen und andere Insekten, die allergische Reaktionen auslösen können
Je nach Umgebung und Lebensstil deines Pferdes können auch andere Faktoren zu einer Überempfindlichkeit der Atemwege führen.
Symptome von allergischem Husten bei Pferden
Das Erkennen der Symptome ist entscheidend, um eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen. Equines Asthma kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern, die sowohl in ihrer Intensität als auch in ihrem Auftreten variieren können.
Häufige Symptome von allergischem Husten:
Husten: Der auffälligste und häufigste Symptom von allergischem Husten ist ein wiederholtes Husten, oft in Verbindung mit Anstrengung oder nach dem Fressen von Heu.
Atembeschwerden: Pferde mit equinem Asthma atmen häufig schneller und haben eine erhöhte Atemfrequenz. Es kann sein, dass sie flach und schwer atmen.
Nasenabsonderungen: Eine klare oder gelbliche Flüssigkeit kann aus den Nüstern deines Pferdes abfließen, was auf eine Entzündung der Atemwege hinweist.
Schwitzen und Erschöpfung: Pferde mit Atemwegserkrankungen zeigen oft Anzeichen von Erschöpfung und übermäßigem Schwitzen, selbst bei geringer Anstrengung.
Verschlechterung bei Staubbelastung: Häufig verschlechtert sich der Zustand deines Pferdes bei Staubbelastung, etwa beim Heu füttern oder im Stall, wo die Luftqualität schlecht ist.
Lauteres Atemgeräusch: Pferde mit equinem Asthma können ein pfeifendes Atemgeräusch von sich geben, besonders bei der Ausatmung.
Es ist wichtig, diese Symptome nicht zu ignorieren, da allergischer Husten unbehandelt zu einer Chronifizierung der Atemwegserkrankung führen kann. Wenn du also eines dieser Symptome bei deinem Pferd bemerkst, solltest du umgehend einen Tierarzt zu Rate ziehen.
Ursachen von allergischem Husten – Was löst equines Asthma aus?
Equines Asthma ist eine allergische Reaktion des Immunsystems auf verschiedene Umweltfaktoren, die die Atemwege des Pferdes irritieren. Zu den häufigsten Ursachen gehören:
1. Staub und Schimmel in der Einstreu
Staubige Einstreu und feuchtes Heu sind die Hauptursachen für allergischen Husten bei Pferden. Schimmelpilze und Staubpartikel in der Stallumgebung können leicht in die Atemwege gelangen und dort eine Entzündung verursachen.
2. Pollen
In bestimmten Jahreszeiten, vor allem im Frühling und Sommer, können Pollen von Gräsern und Bäumen eine allergische Reaktion beim Pferd hervorrufen. Wenn das Pferd viel Zeit draußen verbringt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Pollenallergie höher.
3. Schlechte Belüftung
Unzureichende Belüftung im Stall kann dazu führen, dass Ammoniak und andere giftige Gase die Luftqualität verschlechtern, was die Atemwege deines Pferdes reizen kann.
4. Luftverschmutzung und Umweltfaktoren
Verunreinigte Luft durch Verkehr oder landwirtschaftliche Tätigkeiten in der Umgebung kann ebenfalls eine allergische Reaktion hervorrufen.
5. Futterallergien
In einigen Fällen können auch bestimmte Futtermittel oder Futterzusätze allergische Reaktionen hervorrufen. Es ist wichtig, auf die Inhaltsstoffe und Qualität des Futters zu achten, das du deinem Pferd gibst.
Diagnose von allergischem Husten beim Pferd
Um equines Asthma oder allergischen Husten beim Pferd zu diagnostizieren, wird der Tierarzt zunächst die Symptome und die Lebensumstände des Pferdes genau untersuchen. Zu den häufigsten Diagnoseverfahren gehören:
Klinische Untersuchung: Der Tierarzt hört auf das Atemgeräusch deines Pferdes und beobachtet die Atemfrequenz sowie die Nasenabsonderungen.
Röntgenaufnahmen: Röntgenbilder können helfen, strukturelle Veränderungen in den Atemwegen auszuschließen und Entzündungen zu erkennen.
Bronchoskopie: Eine Untersuchung der Atemwege mit einem speziellen Instrument kann durchgeführt werden, um Entzündungen und Schleimansammlungen zu überprüfen.
Blutuntersuchungen: In einigen Fällen können Blutuntersuchungen helfen, eine allergische Reaktion nachzuweisen, insbesondere wenn der Verdacht auf eine Futterallergie besteht.
Lungenfunktionstest: Dieser Test hilft, die Schwere der Atembeschwerden zu bestimmen und zu überprüfen, wie gut die Lunge deines Pferdes arbeitet.
Behandlung von allergischem Husten – Wie kannst du deinem Pferd helfen?
Die Behandlung von allergischem Husten hängt von der Schwere der Erkrankung und den spezifischen Auslösern ab. Im Allgemeinen umfasst die Behandlung eine Kombination aus Umweltveränderungen und medizinischen Maßnahmen.
Bessere Luftqualität schaffen
Eine der effektivsten Maßnahmen ist, die Luftqualität im Stall und der Umgebung zu verbessern. Achte darauf, dass der Stall gut belüftet ist, und verwende staubfreies Heu oder Heulage. Vermeide es, das Heu direkt vor dem Füttern zu schütteln, um Staubaufwirbelungen zu minimieren.
Medikamentöse Behandlung
Je nach Schweregrad der Erkrankung kann dein Tierarzt Medikamente verschreiben, um die Entzündungen in den Atemwegen zu lindern. Zu den häufig eingesetzten Medikamenten gehören:
- Kortikosteroide: Sie helfen, Entzündungen in den Atemwegen zu reduzieren.
- Bronchodilatatoren: Diese Medikamente erweitern die Atemwege und erleichtern das Atmen.
- Antihistaminika: Sie können helfen, allergische Reaktionen zu mildern.
Immuntherapie
In einigen Fällen kann eine spezifische Immuntherapie helfen, die Allergie des Pferdes langfristig zu behandeln. Dies beinhaltet das Verabreichen von kleinen Dosen des Allergens, um das Immunsystem des Pferdes zu desensibilisieren.
Fütterung anpassen
Die Fütterung von hochwertigem, staubfreiem Heu oder Heulage und das Vermeiden von schimmelbelastetem Futter sind wesentliche Maßnahmen zur Linderung der Symptome.
Vorbeugung von allergischem Husten beim Pferd
Die Vorbeugung von allergischem Husten erfordert eine bewusste Haltung und eine kontinuierliche Pflege des Lebensraums deines Pferdes. Hier sind einige wichtige Tipps, um das Risiko einer allergischen Reaktion zu minimieren:
- Staubfreie Umgebung: Sorge für eine staubfreie Stallumgebung, indem du auf staubarmes Heu und saubere Einstreu achtest.
- Regelmäßige Belüftung: Achte darauf, dass der Stall gut belüftet ist, um die Ansammlung von Schadstoffen und Feuchtigkeit zu verhindern.
- Allergenfreies Futter: Achte auf die Qualität des Futters und vermeide Schimmel oder feuchtes Heu.
- Bewegung im Freien: Vermeide es, dein Pferd während der Hochsaison von Pollen oder anderen Allergenen in den Stall zu bringen.
Behandlung und Vorbeugung von allergischem Husten beim Pferd mit Bronchialkräutern DurchAtmen
Die Behandlung von allergischem Husten (equinem Asthma) beim Pferd kann nicht nur mit pharmazeutischen Medikamenten, sondern auch durch den Einsatz natürlicher Heilmittel wie unseren Bronchialkräutern erfolgen. Diese Kräuter bieten eine sanfte, aber wirksame Unterstützung zur Linderung von Atemwegsbeschwerden und können helfen, das Immunsystem des Pferdes zu stärken, um besser mit Umweltallergenen umzugehen.
Warum Bronchialkräuter bei allergischem Husten helfen können
Bronchialkräuter sind Pflanzen, die sich positiv auf das Atemwegssystem auswirken. Sie können die Atemwege deines Pferdes beruhigen, Schleim lösen und Entzündungen hemmen. Besonders bei allergischem Husten, der durch Reizstoffe wie Staub, Schimmel oder Pollen ausgelöst wird, können diese Kräuter dabei helfen, die Atemwege zu befreien und den Husten zu lindern.
Vorteile der Verwendung von Bronchialkräutern für dein Pferd:
- Natürliche Entzündungshemmung: Unsere Bronchialkräuter wirken entzündungshemmend, was hilft, die geschwollenen und gereizten Atemwege zu beruhigen.
- Schleimlösende Wirkung: Unsere Kräuter helfen dabei, den Schleim zu lösen und das Abhusten zu erleichtern.
- Förderung der Lungenfunktion: Sie stärken das Immunsystem und unterstützen die Gesundheit der Lungen.
- Vielseitig einsetzbar: Bronchialkräuter können sowohl zur Behandlung als auch zur Vorbeugung von Atemwegserkrankungen genutzt werden.
Unsere Bronchialkräuter helfen bei allergischem Husten?
Einige Inhaltsstoffe mal genauer erklärt:
Thymian
Thymian ist ein sehr beliebtes Heilmittel bei Atemwegserkrankungen. Er wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern auch antibakteriell und schleimlösend. Thymian kann helfen, Husten zu lindern, den Schleim zu lösen und die Bronchien zu erweitern, was das Atmen erleichtert.
Spitzwegerich
Spitzwegerich ist ein weiteres hervorragendes Kraut zur Unterstützung der Atemwege. Er besitzt eine entzündungshemmende und schleimlösende Wirkung und hilft dabei, die Atemwege zu befreien. Zudem wirkt er beruhigend auf den Hustenreiz.
Schwarzkümmel
Schwarzkümmel ist besonders für seine starke und entzündungshemmende Wirkung auf die Bronchien bekannt. Er unterstützt die Entgiftung des Körpers und wirkt auf die Lunge und die Atemwege, indem er Schleim löst und die Bronchien öffnet.
Salbei
Salbei ist für seine beruhigenden Eigenschaften bekannt und wird häufig verwendet, um die Schleimhäute in den Atemwegen zu beruhigen. Er hat auch entzündungshemmende und krampflösende Eigenschaften, die bei allergischem Husten helfen können. Zudem wirkt er auf den Kehlkopf und Hals sehr beruhigend.
Fenchel
Fenchel hat eine schleimlösende Wirkung und wird oft verwendet, um den Husten zu lindern. Fenchel kann besonders hilfreich sein, wenn dein Pferd Schwierigkeiten beim Abhusten von Schleim hat.
Island Moos
Island Moos hat eine starke entzündungshemmende Wirkung und wird oft bei chronischen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Es hilft, den Schleim zu lösen, wirkt beruhigend auf die Atemwege und kann den Hustenreiz lindern.
Wie man Bronchialkräuter in der Behandlung von allergischem Husten beim Pferd anwendet
1. Teezubereitung
Du kannst die Kräutermischung als Tee aufbereiten und deinem Pferd zur Verfügung stellen. Um den Tee zuzubereiten, koche Wasser und lasse die Kräuter darin ziehen. Achte darauf, dass der Tee inklusive der Kräuter ausreichend abkühlt, bevor du ihn dem Pferd anbietest.
2. Kräuter im Futter
Die Kräuter können direkt in das Futter oder Mash gemischt werden.
3. Inhalation von Kräuterdämpfen
Eine weitere Methode ist die Inhalation von Kräuterdämpfen. Du kannst die Bronchialkräuter in heißem Wasser aufkochen und die Dämpfe in der Nähe deines Pferdes verbreiten, sodass es die heilenden Dämpfe einatmen kann. Diese Methode kann besonders bei akuten Atemwegserkrankungen hilfreich sein.
Vorbeugung von allergischem Husten mit Bronchialkräutern
Unsere Bronchialkräuter können nicht nur bei akuten Symptomen von allergischem Husten helfen, sondern auch zur Vorbeugung eingesetzt werden. Wenn dein Pferd anfällig für Atemwegserkrankungen ist, kannst du sie in die Ernährung integrieren, um das Immunsystem zu stärken und die Lungenfunktion zu fördern.
- Optimierung der Stallumgebung: Auch die richtige Stallpflege und eine staubfreie Umgebung sind entscheidend, um Allergien und Atemwegserkrankungen zu vermeiden. Eine regelmäßige Belüftung und die Verwendung von staubarmen Einstreumaterialien können ebenfalls präventive Maßnahmen sein.
Bronchialkräuter als starke Unterstützung für dein Pferd
Die Verwendung von Bronchialkräutern bietet eine natürliche Möglichkeit, allergischen Husten beim Pferd zu behandeln und vorzubeugen. Diese Kräuter helfen, die Symptome zu lindern, das Immunsystem zu stärken und die Gesundheit der Atemwege zu fördern. Sie sind eine wertvolle Ergänzung zur regulären tierärztlichen Behandlung und können vor allem in Verbindung mit einer optimierten Stallumgebung und einer staubfreien Fütterung einen positiven Einfluss auf die Gesundheit deines Pferdes haben.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Kann allergischer Husten beim Pferd geheilt werden? Allergischer Husten kann nicht vollständig geheilt werden, aber mit einer angemessenen Behandlung und einer an die Bedürfnisse des Pferdes angepassten Umgebung kann die Krankheit kontrolliert und die Symptome gemildert werden.
2. Ist allergischer Husten bei allen Pferden gleich? Die Symptome und die Schwere des Husten können von Pferd zu Pferd unterschiedlich sein. Einige Pferde zeigen nur leichte Symptome, während andere schwerere Atemprobleme haben.
3. Kann mein Pferd durch Heu husten? Ja, Heu kann Staub und Schimmel enthalten, was zu einer Reizung der Atemwege und zu Husten führen kann.
4. Wie erkenne ich, ob mein Pferd Asthma hat? Die typischen Symptome von Asthma sind Husten, Atembeschwerden und Nasenausfluss. Wenn dein Pferd diese Symptome zeigt, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.
5. Wie lange dauert es, bis die Symptome von allergischem Husten abklingen? Die Dauer hängt von der Schwere der Erkrankung und der Wirksamkeit der Behandlung ab. Bei rechtzeitiger Behandlung können die Symptome schnell gelindert werden.
Quelle: Martina Hemm März 2025

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