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Bandscheibenvorfall beim Hund – Erkennen

Bandscheibenvorfall beim Hund – Ursachen, Symptome und Behandlung

Ein Bandscheibenvorfall beim Hund kann für jeden Hundebesitzer ein ziemlicher Schock sein. Plötzlich kann dein Vierbeiner nicht mehr so herumspringen wie sonst, hat Schmerzen oder zeigt sogar Lähmungserscheinungen. Aber keine Sorge! In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Bandscheibenvorfälle bei Hunden wissen musst – von Ursachen über Symptome bis hin zu Behandlung und Vorbeugung. Also schnapp dir eine Tasse Kaffee, streichle deinen Hund und lass uns loslegen!

Was ist ein Bandscheibenvorfall beim Hund?

Ein Bandscheibenvorfall beim Hund (auch Diskusprolaps genannt) tritt auf, wenn die Bandscheibe – die Pufferstruktur zwischen den Wirbeln – verrutscht oder sogar platzt. Das führt dazu, dass Druck auf die Nerven im Rückenmark entsteht, was zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder gar Lähmungen führen kann.

Hunde haben ähnlich wie Menschen eine Wirbelsäule mit mehreren Wirbeln und dazwischenliegenden Bandscheiben. Diese dienen als Stoßdämpfer und sorgen für Beweglichkeit. Wenn jedoch eine Bandscheibe beim Hund nicht mehr an ihrem Platz bleibt, kann das ernsthafte Folgen haben.

Ursachen für einen Bandscheibenvorfall beim Hund

Es gibt mehrere Ursachen für einen Bandscheibenvorfall bei Hunden. Hier sind die häufigsten:

  • Genetische Veranlagung: Bestimmte Rassen sind besonders anfällig. Dazu gehören vor allem Dackel, Französische Bulldoggen, Beagle, Cocker Spaniels und Pekinesen.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter verlieren die Bandscheiben an Elastizität und neigen eher zu Verletzungen.
  • Zu viel Belastung: Häufiges Springen, abruptes Stoppen oder ruckartige Bewegungen können die Wirbelsäule belasten.
  • Übergewicht beim Hund: Eine zu hohe Belastung der Wirbelsäule erhöht das Risiko für einen Vorfall.
  • Trauma oder Unfall: Ein Sturz oder ein Zusammenstoß kann ebenfalls dazu führen, dass eine Bandscheibe beim Hund verrutscht oder sogar platzt.

Symptome erkennen

Ein Bandscheibenvorfall beim Hund kann sich auf unterschiedliche Weise äußern. Die Symptome hängen vom Schweregrad des Vorfalls und der betroffenen Stelle in der Wirbelsäule ab.

Typische Symptome eines Bandscheibenvorfalls beim Hund:

  • Plötzlich auftretende Rückenschmerzen beim Hund, insbesondere beim Bewegen oder Berühren des Rückens
  • Steifheit oder ungewohnte Körperhaltung (zum Beispiel gekrümmter Rücken)
  • Humpeln oder Lahmheit
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen
  • Muskelzittern oder verkrampfte Muskulatur
  • Verlust der Kontrolle über Blase oder Darm
  • Lähmung der Hinterbeine beim Hund (in schweren Fällen)

Solltest du eines oder mehrere dieser Bandscheibenvorfall Hund Symptome feststellen, ist es wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen.

Diagnose eines Bandscheibenvorfalls beim Hund

Um festzustellen, ob dein Hund wirklich einen Bandscheibenvorfall hat, wird der Tierarzt verschiedene Untersuchungen durchführen:

  • Klinische Untersuchung: Reflexe werden getestet und Schmerzreaktionen überprüft.
  • Röntgen beim Hund: Hiermit kann festgestellt werden, ob Veränderungen in der Wirbelsäule vorliegen.
  • MRT oder CT: Diese bildgebenden Verfahren liefern genauere Bilder der Bandscheiben beim Hund, um den Schweregrad des Vorfalls zu bestimmen.
  • Neurologische Tests: Falls der Verdacht auf eine Nervenbeteiligung besteht, kann der Tierarzt spezielle Tests durchführen.

Bandscheibenvorfall Hund: Behandlung Möglichkeiten

Die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls beim Hund hängt davon ab, wie schwer der Vorfall ist. Es gibt sowohl konservative als auch operative Möglichkeiten.

1. Konservative Behandlung (bei leichteren Fällen):

  • Ruhe und Schonung: Dein Hund sollte sich wenig bewegen. Oft wird eine Käfigruhe für Hunde empfohlen.
  • Schmerzmittel und Entzündungshemmer: Diese Medikamente helfen, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.
  • Physiotherapie für Hunde: Bestimmte Übungen und Massagen können helfen, die Muskulatur zu entspannen und die Beweglichkeit zu erhalten.
  • Akupunktur beim Hund: Manche Tierbesitzer schwören auf Akupunktur oder Lasertherapie zur Schmerzlinderung.
  • Arthrose Kräuter für Hunde Laufspaß: Enthalten pflanzliche Schmerzmittel und sind durchblutungsfördernd und können zusätzlich gefüttert werden. Zur Vorbeugung sind sie bestens geeignet.
  • Weidenrinde: Die Weidenrinde enthält natürliche Salicylate, die entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Sie kann als sanfte Alternative zu synthetischen Schmerzmitteln eingesetzt werden und hilft Hunden mit Bandscheibenvorfällen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

2. Operative Behandlung (bei schweren Fällen):

Wenn dein Hund starke Lähmungserscheinungen hat oder die konservative Therapie nicht anschlägt, kann eine Bandscheiben-Operation beim Hund notwendig sein. Dabei wird das Material, das auf die Nerven drückt, entfernt.

Nach einer Bandscheiben-OP beim Hund ist eine intensive Nachsorge wichtig, um die Heilung zu unterstützen.

Bandscheibenvorfall beim Hund - Ursachen

Vorbeugung – So kannst du einem Bandscheibenvorfall beim Hund vorbeugen

Damit dein Hund gar nicht erst einen Bandscheibenvorfall bekommt, kannst du einiges tun:

  • Gesundes Gewicht: Achte darauf, dass dein Hund nicht übergewichtig ist.
  • Gute Muskulatur aufbauen: Regelmäßiges, aber nicht zu intensives Training hilft, die Muskulatur zu stärken.
  • Springen vermeiden: Besonders bei kleinen Hunden ist es wichtig, dass sie nicht dauernd von Möbeln springen.
  • Ergonomische Hilfsmittel: Treppen oder Rampen können helfen, die Belastung zu reduzieren.
  • Regelmäßige Check-ups beim Tierarzt: Ein frühzeitiges Erkennen von Problemen kann helfen, schwerwiegende Bandscheibenprobleme beim Hund zu vermeiden.
  • Arthrose Kräuter Laufspaß: Fütterung als Kur

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie erkenne ich einen Bandscheibenvorfall beim Hund?
Typische Anzeichen sind Schmerzen beim Bewegen, eine gekrümmte Haltung, Lahmheit oder sogar Lähmungen. In schweren Fällen kann der Hund die Hinterbeine nicht mehr bewegen.

Kann ein Bandscheibenvorfall beim Hund von selbst heilen?
Leichte Fälle können sich mit Schonung und Medikamenten verbessern, aber schwerere Vorfälle erfordern oft Physiotherapie oder sogar eine Operation.

Welche Rassen sind besonders gefährdet?
Dackel, Französische Bulldoggen, Beagle, Pekinesen und Cocker Spaniels haben ein erhöhtes Risiko für Bandscheibenvorfälle.

Wie lange dauert die Heilung nach einer OP?
Die Erholungszeit kann zwischen mehreren Wochen und Monaten liegen, abhängig von der Schwere des Falls und der Therapie.

Kann ich einem Bandscheibenvorfall beim Hund vorbeugen?
Ja! Achte auf das Gewicht deines Hundes, vermeide ruckartige Bewegungen und fördere eine starke Rückenmuskulatur durch sanftes Training.

Quelle: Martina Hemm Jamuar 2025

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