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Arthrose beim Hund – Hausmittel und welches Futter

Arthrose beim Hund – Hausmitteln und welches Futter

Arthrose ist eine schmerzhafte und häufige Gelenkerkrankung, die bei älteren Hunden immer häufiger auftritt. Sie betrifft vor allem Hunde mittleren bis hohen Alters und führt zu einer Abnutzung des Gelenkknorpels. Wenn du als Hundebesitzer bemerkst, dass dein Hund an Gelenkproblemen leidet, ist es wichtig, schnell zu handeln. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles über die Behandlung von Arthrose bei Hunden, welche Hausmittel helfen können und wie das richtige Futter den Heilungsprozess unterstützen kann.

Was passiert bei Arthrose beim Hund?

Arthrose entsteht, wenn der Gelenkknorpel – der als „Stoßdämpfer“ zwischen den Knochen wirkt – beschädigt oder abgenutzt ist. Dadurch kommt es zu Reibung der Knochen aufeinander, was zu Entzündungen und Schmerzen führt. Diese Schmerzen beeinträchtigen die Beweglichkeit des Hundes, was oft zu einer verminderten Aktivität, Steifheit und Lahmheit führt.

Konventionelle Behandlung von Arthrose

Bevor wir uns den Hausmitteln und der richtigen Ernährung zuwenden, ist es wichtig, auf die traditionellen Behandlungsmöglichkeiten einzugehen. In vielen Fällen wird der Tierarzt Medikamente verschreiben, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen:

Schmerzmittel und Entzündungshemmer: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) werden häufig eingesetzt, um Entzündungen zu reduzieren und die Schmerzen deines Hundes zu lindern. Diese Medikamente helfen, die Lebensqualität deines Hundes zu verbessern, sollten jedoch unter tierärztlicher Aufsicht verabreicht werden, da sie Nebenwirkungen haben können.

Gelenkschutzmittel: Glucosamin und Chondroitin sind Wirkstoffe, die oft in speziellen Nahrungsergänzungsmitteln oder Futtermitteln enthalten sind und die Regeneration des Knorpels unterstützen sollen. Diese Mittel können helfen, die Gelenke zu stabilisieren und die Entzündung zu verringern.

Physiotherapie und Rehabilitation: Bei schwerer Arthrose kann Physiotherapie eine wichtige Rolle spielen. Gezielte Übungen und Wärmebehandlungen können die Muskulatur stärken, die Gelenke stabilisieren und die Beweglichkeit fördern. Auch Akupunktur wird oft eingesetzt, um die Schmerzlinderung zu unterstützen.

Hausmittel zur Unterstützung der Arthrose-Behandlung

Zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die du deinem Hund zur Unterstützung gegen Arthrose anbieten kannst. Diese können Schmerzen lindern und helfen, die Gelenke zu entlasten:

Wärme- und Kältetherapie: Eine Wärmebehandlung kann helfen, die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung zu fördern. Du kannst ein warmes (nicht heißes) Tuch oder eine Wärmflasche auf die betroffenen Stellen legen. Bei akuten Schüben von Entzündungen kann Kälte hingegen helfen, Schwellungen und Schmerzen zu lindern. Ein kühlendes Gel oder ein Eisbeutel, in ein Tuch gewickelt, wirkt hier Wunder.

Massagen: Sanfte Massagen können Verspannungen lösen und die Blutzirkulation in den betroffenen Gelenken anregen. Achte darauf, dass die Massage nicht zu fest ist – eine sanfte Berührung reicht oft schon aus, um deinem Hund zu helfen. Massiere in kreisenden Bewegungen rund um das betroffene Gelenk und vermeide dabei ruckartige Bewegungen.

Bewegung und Ruhe im richtigen Maß: Regelmäßige Bewegung ist entscheidend, um die Muskulatur zu stärken und das Gelenk beweglich zu halten. Zu viel Bewegung oder starker Stress können jedoch schädlich sein. Achte darauf, dass du die Spaziergänge an die Bedürfnisse deines Hundes anpasst – lange, langsame Spaziergänge auf weichem Boden sind ideal. Vermeide harte, stoßbelastende Aktivitäten wie Springen oder ruckartige Bewegungen.

Bäder mit Kräutern: Kräutertees wie Rosmarin oder Kamille können entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Ein warmes Kräuterbad oder das Einmassieren von ätherischen Ölen wie Teebaumöl oder Ingweröl (nach Rücksprache mit dem Tierarzt) kann ebenfalls helfen, Entzündungen zu lindern.

Das richtige Futter bei Hunde Arthrose

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Arthrose. Mit der richtigen Futterwahl kannst du die Gelenkgesundheit deines Hundes fördern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Hier sind die wichtigsten Nahrungsmittelbestandteile, auf die du achten solltest:

Zusatzfutter gegen Arthrose: Arthrose Kräuter für Hunde helfen deinem Hund wieder auf die Pfoten. Sie lindern die Schmerzen, nehmen die Entzündung und regenerieren die Gelenkknorpel. Alles was dein Hund benötigt um wieder aktiv durchs Leben zu hüpfen steckt in unseren Arthrosekräuter Laufspaß

Omega-3-Fettsäuren: Diese essenziellen Fettsäuren wirken entzündungshemmend und tragen dazu bei, Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken zu reduzieren. Fischöl, Leinöl oder Hanföl sind hervorragende Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Viele Futtermittel für Hunde mit Gelenkproblemen enthalten diese Fette bereits.

Glucosamin und Chondroitin: Diese beiden Stoffe sind natürliche Bestandteile des Gelenkknorpels und werden oft in Nahrungsergänzungsmitteln oder in spezieller Hundefutterformulierung verwendet. Sie tragen zur Regeneration des Knorpels bei und können dabei helfen, den Gelenkverschleiß zu verlangsamen.

Antioxidantien: Vitamin C und E sowie andere Antioxidantien können helfen, die Gelenke vor freien Radikalen zu schützen und Entzündungen zu reduzieren. Diese Vitamine unterstützen nicht nur das Immunsystem, sondern fördern auch die allgemeine Gesundheit deines Hundes.

Kollagen und Hydrolysiertes Kollagen: Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil des Gelenkknorpels. Hydrolysiertes Kollagen in Hundefuttermitteln sorgt dafür, dass der Körper die Substanz besser aufnehmen und in die Gelenke integrieren kann.

Ernährungsumstellung: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich und verschärft Arthrose. Stelle sicher, dass dein Hund ein geeignetes Futter erhält, das seine Figur hält und die Gelenke nicht überlastet. Diätfutter mit weniger Kalorien und mehr Ballaststoffen hilft, das Gewicht zu regulieren.

Arthrose muss nicht zwangsläufig die Lebensqualität deines Hundes einschränken. Eine Kombination aus schulmedizinischer Behandlung, Hausmitteln, regelmäßiger Bewegung und einer speziell abgestimmten Ernährung kann das Leben deines Hundes erheblich verbessern. So bleibt dein Hund trotz Arthrose aktiv, glücklich und schmerzfrei!

Quelle: Dezember 2024 Martina Hemm

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