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Verdauung beim Pferd stärken

Verdauung beim Pferd stärken – Mit den richtigen Darmkräutern zur Topform

Wenn du dich gerade fragst, wie du die Verdauung deines Pferdes auf natürliche Weise stärken kannst, dann bist du hier genau richtig. Wusstest du, dass ein gesundes Verdauungssystem die Grundlage für die Fitness, das Wohlbefinden und die Leistungsbereitschaft deines Pferdes ist? Klar, die richtige Fütterung ist das A und O – aber auch gezielt eingesetzte Kräuter können wahre Wunder wirken. Heute werfen wir mal einen Blick auf die unsere „Darmkräuter Sonnenaufgang“ und wie sie deinem Vierbeiner helfen können, wieder in Schwung zu kommen.

Die besondere Verdauung des Pferdes – Warum sie so sensibel ist

Bevor wir auf die Darmkräuter eingehen, lohnt es sich, die Verdauung deines Pferdes ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Pferde sind von Natur aus Dauerfresser, das heißt, ihr Verdauungstrakt ist darauf ausgelegt, über den Tag verteilt stetig kleinere Mengen an Nahrung aufzunehmen. Im Gegensatz zu uns Menschen produzieren Pferde kontinuierlich Magensäure – selbst wenn sie nicht fressen. Das heißt: Wenn ein Pferd zu lange ohne Futter bleibt, kann das die empfindliche Magenschleimhaut angreifen.

Der Verdauungstrakt eines Pferdes besteht aus mehreren Abschnitten:

Maul und Speiseröhre: Hier beginnt die Verdauung. Durch das Kauen wird die Nahrung mechanisch zerkleinert und mit Speichel angereichert. Der Speichel dient nicht nur der besseren Schluckbarkeit, sondern hilft auch, die Magensäure zu puffern.

Magen: Der Magen eines Pferdes ist relativ klein und hat ein Fassungsvermögen von etwa 8-15 Litern. Hier wird die Nahrung chemisch vorverdaut, aber nur für kurze Zeit, bevor sie weiter in den Dünndarm gelangt. Ein leerer Magen kann schnell zu Problemen wie Magengeschwüren führen.

Dünndarm: Im Dünndarm werden vor allem Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate verdaut und wichtige Nährstoffe aufgenommen. Er ist etwa 20 Meter lang – hier passiert also eine Menge!

Dickdarm (Blinddarm, Grimmdarm, Enddarm): Der Dickdarm ist das wahre Herzstück der Verdauung beim Pferd. Im Blinddarm, einer Art Gärkammer, werden Ballaststoffe mithilfe von Mikroorganismen abgebaut. Dabei entstehen Fettsäuren, die dem Pferd Energie liefern. Eine gesunde Darmflora ist hier essenziell – und genau hier setzen die Darmkräuter an.

Enddarm: Am Ende des Verdauungsprozesses wird der Kot geformt und ausgeschieden.

Die Verdauung eines Pferdes ist ein komplexes System, das sensibel auf Veränderungen reagiert. Schon kleine Fehler, wie zu viel Kraftfutter, schlechtes Heu oder plötzliche Futterumstellungen, können das Gleichgewicht stören. Die Folgen reichen von Kotwasser und Blähungen bis hin zu lebensbedrohlichen Koliken.

Verdauung beim Pferd stärken – Warum überhaupt Darmkräuter?

Das Verdauungssystem eines Pferdes ist unglaublich sensibel. Stress, falsches Futter, zu wenig Bewegung oder auch eine Wurmkur können die Balance schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Das Ergebnis: Blähungen, Durchfall, Kotwasser oder im schlimmsten Fall sogar Koliken. Hier kommen die Darmkräuter ins Spiel. Diese spezielle Mischung aus natürlichen Zutaten kann die Darmflora deines Pferdes unterstützen, die Verdauung harmonisieren und den Stoffwechsel ankurbeln.

Die besten Zutaten kommen direkt aus der Natur – und genau darauf setzt unser ausbalancierter Sonnenaufgang. Lass uns die einzelnen Inhaltsstoffe mal genauer anschauen:

Schafgarbe – Der Allrounder für die Verdauung

Schafgarbe ist ein echtes Multitalent. Sie wirkt entzündungshemmend, beruhigt den Magen und regt gleichzeitig die Verdauung an. Besonders, wenn dein Pferd unter leichten Magenbeschwerden leidet, kann Schafgarbe wahre Wunder wirken. Zudem unterstützt sie die Leber und hilft dem Körper, Schadstoffe besser auszuleiten. Perfekt also, um das gesamte Verdauungssystem zu entlasten.

Pfefferminze – Frische für den Magen

Wer liebt den Duft von Pfefferminze nicht? Aber wusstest du, dass diese Pflanze auch deinem Pferd guttun kann? Pfefferminze beruhigt den Magen, wirkt krampflösend und hilft bei Blähungen. Gerade nach Fütterungsfehlern oder bei Stress kann Pfefferminze deinem Pferd helfen, sich wieder wohler zu fühlen.

Alantwurzel – Die Schleimhaut-Beschützerin – Probiotika

Alantwurzel ist besonders wertvoll, wenn es um die Gesundheit der Schleimhäute geht. Sie wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und kann gereizte Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt beruhigen. Gerade bei älteren Pferden oder solchen mit chronischen Verdauungsproblemen ist Alantwurzel ein echter Geheimtipp, zudem gilt sie als pflanzliches Probiotika.

Mariendistelsamen – Detox für die Leber

Mariendistelsamen sind ein absolutes Must-have, wenn es um die Entgiftung geht. Die Leber ist bei der Verdauung unermüdlich im Einsatz, und Mariendistelsamen können sie dabei unterstützen. Die Samen enthalten Silymarin, einen Wirkstoff, der die Leberzellen schützt und ihre Regeneration ankurbelt.

Löwenzahnwurzel – Der Stoffwechsel-Booster

Löwenzahn kennt jeder, aber die Wurzel ist ein echtes Kraftpaket. Sie wirkt harntreibend, entgiftend und unterstützt die Produktion von Gallenflüssigkeit. Das hilft deinem Pferd, Fette besser zu verdauen und die gesamte Verdauung in Schwung zu bringen. Gleichzeitig wird die Leber entlastet – eine echte Win-win-Situation!

Fenchel – Der Bauchfreund

Fenchel ist seit Jahrhunderten bekannt für seine wohltuende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt. Er wirkt beruhigend, krampflösend und hilft bei Blähungen. Fenchel ist besonders sanft, sodass er sich auch für sensible Pferde eignet.

Kamille – Entspannung pur

Zu guter Letzt: die Kamille. Sie beruhigt nicht nur die Nerven, sondern auch den Magen. Ihre entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften machen sie zu einer perfekten Ergänzung in der Darmkräuter-Mischung. Gerade bei nervösen Pferden ist Kamille ein echter Gamechanger.

Wie setzt du unsere Darmkräuter Sonnenaufgang richtig ein?

Jetzt, wo du die Power der einzelnen Zutaten kennst, fragst du dich bestimmt, wie du unsere Darmkräuter am besten einsetzt. Hand aufs Pferd/Hund empfiehlt, die Mischung Sonnenaufgang über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen zu verabreichen, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Du kannst die Kräuter ganz einfach über das Futter geben – am besten angefeuchtet, damit der feine Kräuterduft nicht verloren geht und dein Pferd alles gut aufnimmt.

Was du sonst noch beachten solltest

Auch wenn Darmkräuter eine tolle Unterstützung sind, solltest du immer einen Blick auf das Gesamtbild werfen. Achte auf hochwertiges Heu, ausreichend Bewegung und natürlich ausreichend Wasser. Wenn dein Pferd akute oder schwere Beschwerden hat, ist es immer sinnvoll, den Tierarzt hinzuzuziehen.

Fazit: Natürliche Hilfe für die Verdauung

Darmkräuter wie unserer Rezeptur Sonnenaufgang sind eine wunderbare Möglichkeit, deinem Pferd auf natürliche Weise zu helfen. Die Kombination aus Schafgarbe, Pfefferminze, Alantwurzel, Mariendistelsamen, Löwenzahnwurzel, Fenchel und Kamille ist perfekt abgestimmt, um die Verdauung deines Pferdes zu unterstützen und langfristig zu stärken. Probier es doch einfach mal aus – dein Pferd wird es dir mit einem gesunden und glücklichen Bauch danken!

Quelle: Martina Hemm Dezember 2024

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