Osteochondrose (OCD): Gelenkchips beim Pferd
Osteochondrose, oder auch „OCD“ genannt, ist eine Erkrankung, die vielen Pferdebesitzern Sorgen bereitet. Sie betrifft die Gelenke deines Pferdes und führt häufig zu sogenannten „Gelenkchips“, was nichts anderes ist als kleine Knorpel- oder Knochensplitter, die sich im Gelenk lösen und dort herumschwimmen. Aber keine Panik! Wir schauen uns jetzt an, was das genau bedeutet, wie du es erkennen kannst und vor allem, was du dagegen tun kannst.
Osteochondrose ist im Wesentlichen eine Wachstumsstörung. Während der Entwicklung deines jungen Pferdes kann es passieren, dass sich der Knorpel, der das Wachstum lenken soll, nicht richtig verknöchert. Das Resultat? Bereiche, in denen sich Knorpel abspaltet oder sogar Knochensubstanz verliert. Diese Chips irritieren das Gelenk, verursachen Schmerzen und können sogar eine Entzündung hervorrufen.
Wie erkennst du, ob dein Pferd betroffen ist?
Meistens tritt OCD bei jungen Pferden zwischen 6 Monaten und 2 Jahren auf, obwohl auch ältere Tiere betroffen sein können. Symptome reichen von Lahmheit über Schwellungen am betroffenen Gelenk bis hin zu einem unsauberen Gang. Falls du diese Anzeichen bemerkst, ist es ratsam, deinen Tierarzt hinzuzuziehen. Dieser kann durch eine Röntgenuntersuchung schnell feststellen, ob Gelenkchips vorhanden sind.
Nun zur Frage: Was kannst du tun? In vielen Fällen wird eine Operation empfohlen, bei der die Chips arthroskopisch entfernt werden. Diese minimal-invasive Methode hat eine gute Erfolgsquote, und die meisten Pferde können nach der Heilungsphase wieder normal belastet werden. Wichtig ist jedoch eine frühe Diagnose und ein schnelles Handeln, um langfristige Schäden am Gelenk zu vermeiden.
Es gibt aber auch Präventionsmaßnahmen, die du beachten kannst, insbesondere bei jungen Pferden im Wachstum. Eine ausgewogene Fütterung, die nicht zu schnelles Wachstum fördert, sowie angepasste Bewegung sind entscheidend. Zu viel Druck auf die noch wachsenden Gelenke kann die Entstehung von OCD begünstigen.
Osteochondrose (OCD) beim Pferd: Symptome, Ursachen, Behandlung, Vorbeugung und Ernährung
Symptome: OCD zeigt sich oft durch eine Reihe von Anzeichen, die darauf hinweisen, dass dein Pferd Probleme mit den Gelenken hat. Zu den typischen Symptomen gehören:
- Lahmheit: Je nach Schweregrad kann die Lahmheit leicht oder stark ausgeprägt sein.
- Gelenkschwellungen: Häufig erkennt man eine deutliche Schwellung, insbesondere an den Sprung-, Knie- oder Fesselgelenken.
- Bewegungsunlust: Dein Pferd zeigt weniger Freude an der Bewegung, sträubt sich vielleicht gegen bestimmte Übungen oder hat einen unsauberen Gang.
- Steifheit: Besonders nach Ruhephasen wirken die betroffenen Gelenke steif, was nach einigen Bewegungen wieder nachlässt.
- Einschränkung der Gelenkfunktion: In schwereren Fällen kann es zu einer spürbaren Einschränkung der Beweglichkeit des Gelenks kommen.
Die Ursachen für Osteochondrose beim Pferd
sind vielfältig und oft auf ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren zurückzuführen:
- Genetik: Bestimmte Pferderassen oder Linien sind anfälliger für die Erkrankung. Es gibt Hinweise darauf, dass OCD vererbbar sein kann.
- Ernährung: Eine zu energiereiche oder unausgewogene Fütterung im Fohlenalter kann das Wachstum des Knorpels beeinflussen. Vor allem eine Überversorgung mit Kalorien und Mineralien wie Kalzium und Phosphor wird als Risikofaktor angesehen.
- Übergewicht: Übergewichtige Jungpferde belasten ihre Gelenke stärker, was das Risiko für OCD erhöht.
- Schnelles Wachstum: Pferde, die in kurzer Zeit stark an Gewicht und Größe zulegen, haben ein erhöhtes Risiko, eine OCD zu entwickeln.
- Trauma oder Überbelastung: Übermäßige Bewegung oder Belastung junger Pferde kann zu mikroskopischen Verletzungen des Knorpels führen, die später zu OCD führen.
Die Behandlung von OCD
richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen des Pferdes:
- Arthroskopische Operation: Häufig wird eine minimal-invasive Arthroskopie durchgeführt, bei der die abgelösten Knorpel- und Knochenteile entfernt werden. Diese Methode hat eine hohe Erfolgsquote und ermöglicht es dem Pferd, nach einer Heilungsphase wieder normal zu laufen.
- Medikamentöse Behandlung: In leichteren Fällen oder zur Unterstützung nach der Operation können entzündungshemmende Medikamente eingesetzt werden.
- Physiotherapie: Nach der Operation kann Physiotherapie helfen, die Muskeln und das Gelenk wieder zu stabilisieren und die Beweglichkeit zu verbessern.
- Ruhe und kontrollierte Bewegung: Nach einer Operation oder Diagnose ist eine Phase der Ruhe und schonenden Bewegung notwendig, um das Gelenk zu entlasten.
Vorbeugung: Die Prävention von OCD
beginnt schon bei der Aufzucht und Haltung junger Pferde:
- Ausgewogene Fütterung: Es ist wichtig, dass junge Pferde eine ausgewogene Ernährung erhalten, die das Wachstum unterstützt, ohne zu schnelles Wachstum zu fördern.
- Kontrolliertes Wachstum: Vermeide es, dass dein Pferd zu schnell an Gewicht und Größe zulegt. Das bedeutet auch, das Futter gezielt anzupassen.
- Regelmäßige Bewegung: Pferde sollten genügend Bewegung haben, um ihre Gelenke zu stärken, ohne sie zu überlasten. Intensive Belastung, vor allem bei jungen Tieren, sollte vermieden werden.
- Richtige Haltung: Eine naturnahe Haltung mit viel Bewegung auf unterschiedlichen Böden kann helfen, die Gelenke gleichmäßig zu belasten und zu entwickeln.
Ernährung: Eine der zentralen Präventionsmaßnahmen ist eine ausgewogene Ernährung, vor allem im Fohlenalter:
- Angemessenes Energielevel: Vermeide eine Überfütterung mit energie- und eiweißreichen Futtermitteln, die zu schnellem Wachstum führen können.
- Kalzium-Phosphor-Verhältnis: Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis von Kalzium und Phosphor im Futter, da ein Ungleichgewicht das Knochenwachstum beeinträchtigen kann.
- Zink und Kupfer: Diese Spurenelemente spielen eine wichtige Rolle im Knorpel- und Knochenstoffwechsel. Eine ausreichende Versorgung ist entscheidend für ein gesundes Wachstum.
- Hochwertiges Raufutter: Setze auf qualitativ hochwertiges Heu und Weidegang, um sicherzustellen, dass dein Pferd alle nötigen Nährstoffe bekommt.
Mit einer guten Beobachtung, rechtzeitiger Diagnose und angepassten Maßnahmen kannst du viel für die Gesundheit deines Pferdes tun!
Am Ende gilt: Beobachte dein Pferd genau und scheue dich nicht, bei den ersten Anzeichen tierärztlichen Rat einzuholen. So kannst du sicherstellen, dass dein vierbeiniger Freund fit und gesund bleibt!
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